Artikelbeschreibung
Seine Kompositionen prägten maßgeblich den Stil der musikalischen Romantik: Franz Schubert bereicherte die Musik seiner Zeit mit einem sehr individuellen Ton und füllte die traditionellen Kompositionsformen mit neuem Leben. Im Kunstlied, das Schubert zu einer ersten großen Blüte führte, erreichte er eine überwältigend dichte Verschmelzung von Wort und Musik. Auf welche Weise dies gelang und warum Schuberts Musik immer noch so sehr berührt, das erzählt Michael Wersin, Autor des erfolgreichen Bandes »Bach hören«, in bewährt erfrischender Weise.
Anhand aussagekräftiger Beispiele (u.a. Erlkönig, Winterreise, Unvollendete) und exemplarisch vertiefender Analysen der Schubertschen Tonsprache erschließt Wersin auf seiner Entdeckungsreise auch für den musikalischen Laien die Bedeutung dieses großen Komponisten des frühen 19. Jahrhunderts. Die analytischen Betrachtungen werden eingebettet in zeitgeschichtliche Zusammenhänge und um Einblicke ins Biografische ergänzt.
Personeninformation
Wersin, Michael
Michael Wersin, geb. 1966, ist Dozent für kirchenmusikalische Fächer in St. Gallen. Er lehrt außerdem in Augsburg und Luzern, tritt als Sänger und Continuo-Organist mit verschiedenen Profi-Ensembles auf und schreibt als Musikjournalist u.a. für das Klassikmagazin RONDO.
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