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Am 20. Oktober 2023 wäre Otfried Preußler 100 Jahre alt geworden. Das klingt nach Vergangenheit, doch können wir einen Kinderbuchautor feiern, der nach seiner Beliebtheit und Verbreitung lebendiger denn je ist und nicht nur im deutschsprachigen Raum zu den am meisten Gelesenen zählt.
In den Texten des vorliegenden Bandes stehen nicht die bekannten Werke des renommierten Autors im Mittelpunkt, sie begleiten vielmehr den Menschen Preußler auf einigen wesentlichen Lebensstationen und zeigen ihn als einfühlsamen Erzähler und weitblickenden Lesepädagogen.
Paul Maars Gedichte schließen niemanden aus. Sie sind zugänglich für Kinder. Sie öffnen Erwachsenen Luken in das wundersame Universum der frühen Lebensjahre und bieten zwischen den Versen wie nebenbei immer wieder Räume für Scherz und tiefere Bedeutung. Und sie werben auffallend häufig für ein verständnisvolles Miteinander. Wir haben Familie, Freunde und Weggefährten von Paul Maar um einen kurzen Aufsatz zu je einem seiner Gedichte gebeten. Es sind freundschaftlich erinnernde, wissenschaftliche und poetische Annäherungen an Paul Maars Verskunst dabei entstanden. Für alle, die Paul Maar entdecken möchten. Und für alle, die ihn ohnehin schon lieben.
Autorenporträt
Max Kruse ist der herausragende Vertreter einer heiter-grotesken, schwankhaft-karnevalesken Kinderliteratur, als deren Höhepunkt die Urmel-Serie gelten darf, die zahllose Medienadaptionen erlebt hat. Der Meister des skurrilen Humors hat jedoch auch fesselnde Mittelalter- und Renaissanceromane geschrieben, Gedichte für Kinder und Erwachsene verfasst, eine Darstellung der Menschheitsgeschichte vorgelegt und Nachdenkliches und Philosophisches für Erwachsene zu Papier gebracht. Der Gedenkband zum dessen 100. Geburtstag will dem Autor eine neue Aufmerksamkeit verschaffen.
Empfehlung
Diese Reihe ist so wunderschön gestaltet, dass ich die Bücher gern einfach in Reichweite habe, auch nur, um sie anzusehen.
Helmut Eckl, Mitglied der Autorenvereinigung "Münchner Turmschreiber", war in der damaligen Kleinkunstszene eine feste Größe. In seinem Rückblick auf diese "super Zeit" erzählt er von fünf der bekanntesten Lokalitäten: vom ROBINSON (seiner Lieblingsstätte), dem SONG PARNASS, dem KEKK (Kabarett & engagierte Kleinkunst), dem MUH (Musikalisches Unterholz) und der DREHLEIER. Seine Erinnerungen hat der Autor durch Interviews mit Künstlern und Machern sowie zahlreichen Fotos angereichert. Auch heute noch bekannte Namen tauchen dabei auf: Jörg Hube, Gerhard Polt und die Biermösl Blosn, Bruno Jonas, Fredl Fesl, Sigi Zimmerschied, Georg Ringsgwandl, Hanns Meilhamer, Werner Schmidbauer, Konstantin Wecker u.v.a. - Dieser Text-/Bildband ist nicht nur eine (etwas nostalgische) Erinnerung für die, die damals auf, vor und hinter der Bühne dabei waren, sondern beschreibt auch ein Stück Münchner Kulturgeschichte. Artikel zum Buch in der Süddeutschen Zeitung