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WBG ACADEMIC
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Autor
Arnim, Uta von
Batalion, Judy
Dekel, Mikhal
Doerfer, Achim
Frie, Roger
Friedländer, Margot
Jaku, Eddie
Lee, Daniel
Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine
Lévi-Strauss, Monique
Pivnik, Sam
Remy, Maurice Ph.
Van de Perre, Selma
Wyden, Peter
Yalom, Marilyn
de Wind, Eddy
Ausstattungsart
Gebunden
Kartoniert/Broschiert
Rezension
ohne Rezension
mit Rezension
Erscheinungsjahr
2022
2021
2020
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16 Artikel
Frie, Roger
Nicht in meiner Familie
Deutsches Erinnern und die Verantwortung nach dem Holocaust
BRANDES & APSEL, 2020
Kartoniert/Broschiert
ISBN/EAN: 9783955582845
Deutsch
"Dieses Buch ist so bemerkenswert, weil ihm das beinahe Unmögliche gelingt: den Schmerz der Deutschen anzuerkennen,
ohne die unvorstellbaren Leiden und Schmerzen, die Deutschland anderen zugefügt hat, je aus dem Blick zu verlieren. Leidenschaftlich und großherzig lässt Frie die Leser an seinen psychischen Prozessen teilhaben. In einem kontinuierlichen Prozess der Selbsterforschung und Selbstreflexion erforscht er die tiefsten Tiefen auf seiner Suche nach einer 'gelebten historischen Wahrheit' in sich selbst, nach der Wahrheit seines geliebten Großvaters mütterlicherseits, eines Mitglieds der Nazi-Partei, und dessen Komplizenschaft bei den Verbrechen, die das Nazi-Regime verübte."
Dori Laub, MD, Clinical Professor of Psychiatry, Yale University School of Medicine, und Mitbegründer des Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies
zum Artikel
29,90 €
Sofort lieferbar
Dekel, Mikhal
Die Kinder von Teheran
Eine lange Flucht vor dem Holocaust
WBG THEISS, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783806242782
Deutsch
Berührend, bedrückend, höchst lehrreich: Indem Mikhal Dekel die Geschichte ihres Vaters rekonstruiert, der 1939 als Kind von Polen über die Sowjetunion und Persien nach Palästina floh, erzählt sie eine vollkommen unbekannte, größere Geschichte: Die der Flucht von weit über einer Million polnischer Juden Richtung Osten, der größten Gruppe der polnisch-jüdischen Überlebenden.
"Tehran Children": die stellvertretende Lebensgeschichte eines jüdischen Flüchtlingskindes
Von Polen in den Iran ist es ein weiter und beschwerlicher Weg. Kaum vorstellbar, dass fast 900 polnisch-jüdische Kinder diese Route bewältigen mussten. Doch genau auf diesen verschlungenen Pfaden entkam der Vater der Autorin der Judenverfolgung durch die Nazis. Zeit seines Lebens sprach er nicht darüber, was er im 2. Weltkrieg durchlebte: Flucht, Todesangst und die Hoffnung auf einen Neuanfang in einem unbekannten Land.
Seine Tochter zeichnet in berührender Weise den Weg des kleinen polnischen Flüchtlingsjungen nach - stellvertretend für die über eine Million Juden aus Polen, die über die Sowjetunion vor den Naziverbrechen flohen.
Eine Erzählung von literarischer Eleganz: Wer waren die "Kinder von Teheran"?Stationen einer Flucht: Russland, Usbekistan, Kasachstan, Iran und schließlich PalästinaSpätfolgen des NS-Regimes: Was sieben Jahrzehnte Verdrängung in einer Familie
bewirkenSpurensuche in den Archiven: Die Geschichte Israels und der Flüchtlinge des 2. WeltkriegsEine unbeachtete Folge des Holocaust: Wie Juden im Iran aufgenommen wurden
Die Biografie des Vaters führt zur Erforschung eines kaum bekannten Kapitels der Shoah
Mikhal Dekels Vater entkam den Nazis in Polen und überlebte den 2. Weltkrieg - doch die Konsequenzen seiner Kindheit blieben stets gegenwärtig. Gerade der Aspekt des Vergessen-Wollens beeinflusste die folgenden Generationen nachhaltig. Die Autorin hat sich in Archiven und in Gesprächen mit Zeitzeugen auf Spurensuche begeben. Schicht für Schicht legt sie ihre Familiengeschichte frei. So entstand eine einfühlsame Erzählung über Nächstenliebe, den Einfallsreichtum der jüdischen Hilfsorganisationen und über die Schrecken des 2. Weltkriegs. Ein Buch über den Holocaust, in dessen Mittelpunkt nicht das Konzentrationslager, sondern der Flüchtling steht, und dessen Schauplatz nicht Europa, sondern Zentralasien und der Nahe Os
ten ist!
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28,00 €
Sofort lieferbar
Lee, Daniel
Der Sessel
Eine Spur in den Holocaust und die Geschichte eines ganz normalen Täters
DTV, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783423282444
Deutsch
2. Aufl.
Ein rätselhafter Fund führt in eine dunkle Vergangenheit
Eine Studentin kauft in Prag einen alten Sessel - und entdeckt darin Jahrzehnte später persönliche Papiere eines Deutschen aus der NS-Zeit. Daniel Lee erfährt von der Geschichte und beginnt nachzuforschen: Wer war der Mann? Wie lebte er?
Akribische Recherchen offenbaren: Der Vorbesitzer des Sessels war SS-Obersturmführer und nahm am brutalen deutschen Vernichtungskrieg in Russland teil, ab 1943 beaufsichtigte er die Rekrutierung und den Einsatz von Zwangsarbeitern in Prag. Sein Werdegang steht beispielhaft für die vielen »normalen« Menschen, die in der verbrecherischen Maschinerie des NS-Regimes dienten. Zugleich wird deutlich: dieses Erbe lastet mit traumatischen Spätfolgen auf den Nachkommen von Tätern und Opfern.
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25,00 €
Sofort lieferbar
Batalion, Judy
Sag nie, es gäbe nur den Tod für uns
Die vergessene Geschichte jüdischer Freiheitskämpferinnen | Der New-York-Times-Bestseller
PIPER, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783492059565
Deutsch
1.
Vor einiger Zeit stieß Judy Batalion auf die Berichte junger jüdischer Frauen, die im Widerstand gegen die Nazis kämpften. Diese »Ghetto-Mädchen« versteckten Revolver in Brotlaiben und bombardierten Züge. Sie flirteten mit den Nazis, bestachen sie mit Schnaps - und töteten sie. Warum hatte Batalion, die in einer Familie von Holocaust-Überlebenden aufgewachsen war, nie davon gehört? Hier erzählt sie die wahre Geschichte dieser mutigen Frauen. Im Zentrum steht die Polin Renia Kukielka, die sich durch ihr vom Krieg gezeichnetes Land bewegt und ständig riskiert, für den Widerstand zu sterben.
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25,00 €
Sofort lieferbar
Doerfer, Achim
Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen
Die Rache der Juden, das Versagen der deutschen Justiz nach 1945 und das Märchen deutsch-jüdischer Versöhnung
KIEPENHEUER & WITSCH, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783462050882
Deutsch
1. Auflage
Jüdische Rache und jüdischer Widerstand - ein verdrängtes Kapitel deutscher Erinnerungskultur.
Als Nachkomme von Holocaust-Überlebenden macht sich Achim Doerfer auf die Suche nach einem Gefühl, das nach dem Ende des Nationalsozialismus und dessen gigantischen Verbrechen nicht nur in seiner Familie seltsam blass blieb: der Wunsch nach Vergeltung, nach Rache.
Nicht ohne Grund war der Jubel bei der Tel-Aviv-Premiere von Quentin Tarantinos Film »Inglourious Basterds« groß: endlich eine künstlerische Fantasie, die Jüdinnen und Juden als machtvoll darstellte. Aber es gab Widerstand und Racheakte auch in der Realität: in den Gettos Osteuropas, bei den jüdischen Partisanengruppen, bei der jüdischen Brigade der britischen Armee.
Auch wenn es angesichts des gigantischen Massenmords der Nazis viel mehr hätten sein müssen: Achim Doerfer geht diesen Widerstands- und Rachegeschichten nach, um einer Erinnerungs- und Gedenkkultur, die den Opferstatus von Jüdinnen und Ju
den in unser aller Köpfe zementiert, etwas entgegenzusetzen. Zumal das Versagen der deutschen Justiz nach 1945 nicht minder gigantisch war: Akribisch listet Doerfer auf, wie die Täter systematisch geschont wurden, Millionen von Opfern keinerlei Gerechtigkeit zuteilwurde - und damit letztlich auch keine gesellschaftliche Perspektive im Nachkriegsdeutschland, weder in der BRD noch in der DDR. Dass mit der massenhaften Wiedereingliederung der Täter auch die von der Mehrheitsgesellschaft viel beschworene und bejubelte Versöhnung zwischen Deutschen und Juden bis heute ein unwürdiges Gedenktheater blieb, ist die bittere Erkenntnis dieses brillanten, wütenden und nachdenklich stimmenden Buches.
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24,00 €
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Friedländer, Margot; Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine
Ich tue es für Euch
Was wir von einer hundertjährigen Holocaustüberlebenden über Vergebung, Hoffnung und Toleranz lernen können
GRÄFE & UNZER, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783833890000
Deutsch
2. Aufl.
Ein Mahnmal gegen das Vergessen!
Das Interviewbuch zum 100. Geburtstag der Holocaustüberlebenden Margot Friedländer mit der Antisemitismusbeauftragten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Ein Mahnmal gegen das Vergessen und für eine tolerante Gesellschaft.
Die Holocaustüberlebende und Zeitzeugin Margot Friedländer erinnert in diesem Interview-Buch gemeinsam mit ihrer Gesprächspartnerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an den Holocaust und ermahnt die Leser, dass so etwas nie wieder passieren darf. Zugleich ruft sie zu einem offenen, vorurteilsfreien Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft auf.
In diesem Buch, das anlässlich zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" und Friedländers 100. Geburtstag sowie Leutheusser-Schnarrenbergers 70. Geburtstag erscheint, wird Margot Friedländer von der Antisemitismusbeauftragten Leutheusser-Schnarrenberger zu ihrem Leben als Jüdin in Deutschland während des Holocausts interviewt. Mit einem Vorwort von Armin Laschet.
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22,00 €
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Arnim, Uta von
Das Institut in Riga
Die Geschichte eines NS-Arztes und seiner »Forschung«
NAGEL & KIMCHE, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783312012442
Deutsch
Uta von Arnim zeichnet in »Das Institut in Riga« das scharfkantige Bild eines NS-Arztes und seiner Familie. Ein Arzt, der der Großvater der Autorin war. Herbert Bernsdorff leitet in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Gutshaus seiner Ehefrau Edda am Stadtrand von Riga, dem Kleistenhof, gründet er das »Forschungsinstitut«. Dort dienen Juden als »Versuchskaninchen«. Deutsche Wissenschaftler und Laborantinnen arbeiten in Kleistenhof daran, Impfstoff gegen Fleckfieber herzustellen. Eine Gruppe Juden wurde aus dem Rigaer Ghetto nach Kleistenhof geholt. Ihre Aufgabe im Institut war es, zweimal täglich mit ihrem Blut Tausende Läuse zu »füttern«, die ihnen in kleinen, unten offenen Schachteln für dreißig Minuten auf die Haut gebunden werden. Die Läuse sind zum Teil mit Fleckfieber-Erregern infiziert. Herbert Bernsdorff saß im »Reichskommissariat Ostland«, dem deutschen Machtzentrum. Er unterstützte Gründung und Aufbau des Instituts. Zudem sorgte
er dafür, dass im gesamten Baltikum Gesundheitspolitik im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie umgesetzt wurde. Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos, Archivrecherchen in Berlin und Riga, Zeitzeugenberichten und dem Studium historischer Fachliteratur werden die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut rekonstruiert. Zwischen die Schilderung der historischen Ereignisse setzt die Autorin subjektive Miniaturen.Mit »Das Institut in Riga« zeigt Uta von Arnim einen Ausschnitt aus der Brutalität des nationalsozialistischen Regimes. Aus der Spurensuche einer Enkelin, die auch selbst Ärztin ist, entsteht eine ungemein eindringliche Darstellung.
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22,00 €
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Van de Perre, Selma
Mein Name ist Selma
Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden
BTB, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783442759057
Deutsch
Deutsche Erstausgabe
Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.
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20,00 €
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Marischa - Mehr als ein Wunder
Eine Überlebensgeschichte
WALLSTEIN, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783835350731
Deutsch
Ein ungewöhnliches, leises Überleben.Als geliebtes Kind aufgewachsen in Lodz überlebt Maria König (1921-2019), genannt Marischa, als junge Frau das dortige Ghetto sowie mehrere Lager. Als sie in Theresienstadt befreit wird, ist ihre gesamte Familie ermordet. Mit ihrem Mann Adi, ebenfalls ein Holocaust-Überlebender, lässt sie sich schließlich als überzeugte Sozialistin in der DDR nieder und lebt dort ein langes und - wie sie sagt - glückliches Leben.Als Antje Leetz sie dazu ermutigt, ihre Erinnerungen in ein Mikrofon zu sprechen, damit diese nicht verloren gehen, ist Maria König fast 100 Jahre alt und lebt im Altersheim. Die beiden kennen sich schon lang, sind vertraut miteinander. Und so ruft sich Marischa das Erlebte in Erinnerung - teils zum ersten Mal. Sie ringt um Worte und Gedanken, sucht nach lange verdrängten Bildern, die hochkommen, wieder abtauchen. Im Erzählen entfaltet sich ihre Überlebensgeschichte - voller Verlust und Schmerz, aber auch Dankbarkeit, Lebensfreude und H
umor - und ein faszinierendes Zeitpanorama.
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20,00 €
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Lévi-Strauss, Monique
Im Rachen des Wolfes
WBG THEISS, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783806241174
Deutsch
Ein bewegendes Zeugnis: Monique Lévi-Strauss, die Witwe des berühmten Ethnologen Claude Lévi-Strauss, führt als Jugendliche aus Angst vor Durchsuchungen kein Tagebuch. 70 Jahre später schreibt sie die Erinnerungen an ihre Kindheit in Nazi-Deutschland auf - und behält dabei den unverstellten Blick des Teenagers bei.
Der Wahnsinn des 2. Weltkrieges durch die Augen eines jüdischen Mädchens
1939 zieht die 13-jährige Monique auf Entscheiden ihres Vaters mit ihrer Familie nach Deutschland. Familie und Freunde sind entsetzt: Ihre Mutter ist Jüdin, der Krieg steht unmittelbar bevor! Dennoch setzt sich der Vater durch: Aus beruflichen Gründen und weil er glaubt, dass nach den Schrecken des ersten Weltkriegs niemand in Deutschland erneut zur Waffe greifen wird.
Erst spät bringt Monique Lévi-Strauss ihre Kindheitserinnerungen zu Papier. Während der NS-Zeit in Deutschland ein Kriegstagebuch zu führen, wäre zu gefährlich gewesen. In ihrer Autobiografie »Im Rachen des Wolfes« schildert sie eindrücklich und ungeschönt, wie es war, als Mädchen jüdischer Herkunft in Nazideutschland aufzuwachsen.
Ursachenforschung in der Familiengeschichte: Warum Deutschland, trotz aller Warnungen?Wie sah das Alltagsleben in Deutschland von 1939-1945 aus?Späte Veröffentlichung der Kriegserinnerungen: Wie
Vergangenheitsbewältigung den Weg in die Zukunft ebnetFlucht aus Deutschland in die USA und Rückkehr nach Frankreich: Eine neue Heimat in den Pariser IntellektuellenkreisenPersönliche Einblicke in die Ehe mit dem berühmten Ethnologen Claude Lévi-Strauss
Späte Memoiren von Monique Lévi-Strauss: Einzigartiger Bericht einer Zeitzeugin
Der Entschluss ihres Vaters, trotz aller Warnungen nach Deutschland zu gehen, war für Monique Lévi-Strauss lange unbegreiflich. Dennoch hat sie beim Verfassen ihrer Memoiren mit ihm und ihrer Mutter Frieden geschlossen. Ihre Erzählungen aus den Kriegsjahren und ihre klare Unterscheidung zwischen Deutschen und Nationalsozialisten zur Zeit des NS-Regimes zeichnen ein packendes Bild ihres Alltags während des zweiten Weltkriegs.
Vom Kriegswahnsinn bis zur Aussöhnung mit den Deutschen: Die Lebensgeschichte von Monique Lévi-Strauss ist zugleich ein ergreifendes Dokument der Geschichte Deutschlands und der Aussöhnung mit der Vergangenheit.
»Das Buch liest sich wie ein Bildungsroman, der erzählt, wie aus Mädchen Heldinnen werden. Bewundernswert!« Revue des deux monde
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20,00 €
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Jaku, Eddie
Der glücklichste Mensch der Welt
Ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender erzählt, was Menschlichkeit bedeutet
KNAUR, 2021
Gebunden
ISBN/EAN: 9783426214992
Deutsch
3. Aufl.
Hundert Jahre Glücklichsein: Der über hundertjährige Holocaust-Überlebende Eddie Jaku erzählt, wie er in dunkelsten Stunden zu Freude, Dankbarkeit und Hoffnung fand - ein Jahrhundertleben und eine aufrüttelnd-anrührende Geschichte voller Weisheit.
Über all die Jahre hinweg habe ich eines gelernt: Das Leben ist schön, wenn du es schön werden lässt. Ich möchte Dir meine Geschichte erzählen. - Eddie Jaku
Eddie Jaku wird 1920 in Leipzig geboren und wächst als Sohn einer jüdischen Mittelschichtsfamilie auf. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ist er gezwungen, seine Heimat zu verlassen, um in Tuttlingen unter falschem Namen die Schule abzuschließen. Als er am 9. November 1938 heimlich seine Eltern in der Heimat besucht, wird er nach Buchenwald deportiert. Sein Vater schafft es, ihn freizubekommen und gemeinsam mit der gesamten Familie nach Belgien auszuwandern. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beginnt ein Leben in Angst, in Verstecken und auf der Fl
ucht. Doch schließlich wird die Familie verraten und nach Auschwitz deportiert, Eddies Eltern werden ermordet. Er selbst überlebt den Horror der KZ-Haft als begabter Ingenieur. In den letzten Kriegstagen entkommt er einem Todesmarsch und wird von US-Truppen gerettet.
Nach dem Krieg brechen Verzweiflung und Trauer über ihn herein. Doch zur Geburt seines Sohnes macht er sich selbst ein Versprechen: Er will jeden Tag lächeln, er will das Wunder des Lebens und seines Überlebens dadurch ehren, dass er glücklich ist, dass er sich aktiv für die Hoffnung entscheidet. Dieser Überzeugung bleibt er treu und wandert gemeinsam mit seiner Frau 1950 nach Australien aus. 2021 verstarb er im Kreis seiner Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel.
Wie einem alten Freund erzählt er nun seine persönliche Geschichte, von seinem Weg zum Glück und wie er die Überzeugungen gewonnen hat, die ihn in seinem langen Leben anleiten:
Ein Schritt nach dem anderen. Wenn du heute überstehst, wird ein M
orgen kommen.Freundlichkeit kannst du überall finden, auch bei Fremden.Wenn du deine Überzeugungen verlierst, verlierst du dich selbst.Ein guter Freund kann dir die ganze Welt bedeuten.Wo Leben ist, ist Hoffnung.
zum Artikel
18,00 €
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Remy, Maurice Ph.
Anmerkungen zum Holocaust
EUROPA VERLAG MÜNCHEN, 2022
Gebunden
ISBN/EAN: 9783958902954
Deutsch
Sie kamen nachts und warfen dem Wirt einen Schweinekopf vor die Türe, weil er Jude war; andernorts standen sie vor den Geschäften und trugen Schilder, die forderten, keine Früchte mehr dort zu kaufen, weil sie von Juden angebaut würden. Und wieder andernorts brachen zwei Jugendliche einem Mann das Jochbein, weil er Kippa trug.
Szenen aus Deutschland, nicht 1933 bis 1945, Szenen aus Deutschland heute. Rechtsextreme in Chemnitz, linke Israel Hasser in Bremen oder arabische Antisemiten in Berlin. Deutschland, 2019, fast 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. Das sind keine Einzelfälle mehr, der Antisemitismus zeigt sich wieder offen; viele Juden in Deutschland sitzen auf gepackten Koffern, manche sind schon weg. Und das, obwohl es in Deutschland die höchste Dichte an Gedenkstätten weltweit gibt. Obwohl das Erinnern quasi zur Ersatzreligion geworden ist und ganze Legionen eifriger Bürger darüber wachen, dass kein falsches Wort der Rückkehr des Nationalsozialismus den Weg eb
nen könnte.
Doch die Strategie des »Nie wieder!« scheint nicht aufgegangen; Es klafft eine Lücke zwischen der Betroffenheit über den Holocaust und dem aktuellen Umgang mit Juden in Deutschland, die täglich größer wird. Kann es also sein, dass wir einen neuen Zugang zu diesem Kapitel unserer Geschichte brauchen? Der renommierte Publizist und Dokumentarfilmer Maurice Philip Remy versucht in seinem Buch »Anmerkungen zum Holocaust« eine Antwort. Nüchtern, knapp und sachlich fasst Remy dabei den aktuellen Stand der Forschung zum Holocaust zusammen. Ohne sich an jenen Fragen aufzuhalten, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt. Wie es dazu kommen konnte, bleibt unter Historikern umstritten. »Entscheidend ist«, so Remy, »es ist so weit gekommen, der Holocaust hat stattgefunden, und wir wissen heute mehr darüber als jemals zuvor.«
Die kurze und gut lesbare Geschichte des Holocaust, die es so zwischen den zahlreichen wissenschaftlichen Werken und den erschütternden Schild
erungen der Überlebenden seit geraumer Zeit nicht mehr gibt, ergänzt Remy um die Genese der Aufarbeitung des Verbrechens im Nachkriegsdeutschland. Nach der unfassbar schleppenden straf- und eigentumsrechtlichen Bewältigung des Holocaust, die einherging mit der Unfähigkeit, um die Opfer zu trauern, rebellierte die Generation der 68er gegen das kollektive Schweigen. In der Folge wurde Aufarbeitung vor allem eine Auseinandersetzung mit der Schuld der Eltern und Großeltern. Für Remy liegt hierin die Wurzel für die Fehlentwicklung im Umgang mit dem Holocaust.
Der Autor fordert in seinem Essay, der nicht ohne Absicht im Titel an den deutschen Publizisten Sebastian Haffner erinnert, ein Umdenken, einen Neuanfang, ja vielleicht den Anfang einer Aufarbeitung überhaupt, die vor allem die wenigen heute noch Überlebenden des Holocaust, ihre Angehörigen und Nachkommen so wie das Land Israel im Blick hat. »Wer sich in diese Perspektive hineinversetzt«, so Remy, »der wird erkennen, dass e
s nicht an den Tätern und ihren Nachkommen sein kann, einen 'Schlussstrich' zu fordern; der wird erkennen, dass es Berufenere gibt, israelische Politik zu kritisieren, als die Deutschen, und der wird vor allem erkennen, dass sich in dem Land, in dem sechs Millionen Juden ermordet wurden, Antisemitismus nicht mehr manifestieren darf!«
zum Artikel
18,00 €
Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag/Lieferant: 25.08.2022
Wyden, Peter
Stella Goldschlag (Steidl Pocket)
Eine wahre Geschichte
STEIDL, 2021
Kartoniert/Broschiert
ISBN/EAN: 9783958299207
Deutsch
Stella Goldschlag war blond, schön und schlagfertig. Sie war intelligent und vielseitig begabt und zu einer anderen Zeit, in einem anderen Land hätte sie wohl eine glänzende Karriere gemacht. Doch Stella war Jüdin und lebte in Deutschland. Ihre Eltern hatten es nicht geschafft, rechtzeitig auszureisen. Die Katastrophe trat ein, als Stella verhaftet und von der Gestapo gefoltert wurde. Um ihre Eltern vor der Deportation zu bewahren, erklärte sie sich bereit, versteckt lebende Juden an die Gestapo zu verraten. Ihre Eltern konnte sie nicht retten, und doch machte sie bis Kriegsende weiter, immer mörderisch effizient.Peter Wyden, geboren 1923 als Peter Weidenreich in Berlin, ist mit Stella Goldschlag zur Schule gegangen, und war, wie fast alle Jungen dort, in sie verliebt. Dass sie das »blonde Gift« wurde, die Greiferin, die hunderte Juden in den Tod geschickt hatte, erfuhr er, als er 1946 als junger US-Soldat nach Berlin zurückkehrte. Ihr Schicksal ließ ihn nicht los. Jahrelang reche
rchierte er für seine Biografie, sichtete Archivmaterial und sprach mit mehr als 150 Personen: Überlebenden, Augenzeugen, Historikern und Psychologen. Und er sprach mit Stella, die bis 1994 in Westdeutschland im Verborgenen lebte.Peter Wyden versteht es, uns die Tragödie der letzten Juden von Berlin nahezubringen. Er urteilt nicht und er entschuldigt nicht. Er erzählt eine wahre Geschichte.
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16,80 €
Sofort lieferbar
Pivnik, Sam
Der letzte Überlebende
Der Junge, der 14-mal dem Tod entkam
WBG ACADEMIC, 2021
Kartoniert/Broschiert
ISBN/EAN: 9783534273317
Deutsch
wbg Paperback
2. unveränderte Auflage
Sam war 13 Jahre alt, als die Deutschen kamen. Seine Familie lebte in einem oberschlesischen Städtchen. Da brach die Hölle über sie herein. Auschwitz, die Todesmärsche, die Bombardierung der Cap Arcona - unzählige Male entkam der Junge dem Tod.
Der Junge, der vierzehn Mal dem Tod entkam
Es grenzt an ein Wunder, dass er seinen 90. Geburtstag noch feiern durfte: Sam Pivnik musste bereits als Jugendlicher um sein Leben fürchten.
Als er 13 ist, erlebt Sam, der damals noch Szlamek heißt, wie die Nationalsozialisten in Polen einmarschieren. In den kommenden Jahren übersteht er nicht nur das Grauen des oberschlesischen Ghettos. Er überlebt auch das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wo ein Fingerzeig über Leben im KZ oder Tod in der Gaskammer entscheidet. Er entgeht der Selektion durch Josef Mengele, übersteht eine Typhus-Erkrankung und den Todesmarsch bis an die deutsche Küste. Als die Cap Arcona in der Lübecker Bucht versinkt, rettet er sich als einer von wenigen an Land. Unzählige Male entkommt Sam dem Tod um Haaresbreite - mit Glück, körperlicher Stärke und einem unerschütterlichen Überlebenswillen.
Vom Holocaust und einem Leben danach
Für Sam Pivnik bedeutete der Zweite Weltkrieg sechs Jahre, in denen die Welt still stand. Erst am Ende seines unglaublichen Lebens gelang es einem der letzten Überlebenden von Auschwitz, darüber zu sprechen. In seiner Autobiografie gibt er den Opfern der Judenvernichtung ihre Gesichter und Geschichten zurück und beschreibt schonungslos die Gräuel jener Zeit.
Die unglaubliche Biografie eines Holocaust-Überlebenden Erzählt von einem der letzten Zeitzeugen von Auschwitz und der Cap Arcona Mit 45 Fotos und Abbildungen von damals und heute
Sams eindrücklich geschilderte Erinnerungen gewähren historische Einblicke und beeindrucken als Plädoyer für Gerechtigkeit und Menschlichkeit in jeder Generation!
zum Artikel
16,00 €
Sofort lieferbar
Yalom, Marilyn
Die Unschuld der Opfer
Kindheit im Zweiten Weltkrieg
BTB, 2021
Kartoniert/Broschiert
ISBN/EAN: 9783442770595
Deutsch
btb 77059
Deutsche Erstausgabe
Das Vermächtnis der großen Kulturhistorikerin Marilyn Yalom
»Wir sind die letzten Zeitzeugen, die den Zweiten Weltkrieg noch erlebt haben, und bald werden wir nicht mehr da sein. Dieses Buch möchte ich als ein Zeugnis und eine Mahnung hinterlassen in der Hoffnung, dass diese Lebenswege uns die Sinnlosigkeit des Krieges vor Augen führen. Gerade jetzt, in Zeiten des wiedererstarkenden Nationalismus und eskalierender Konflikte weltweit mögen uns diese Schicksale dazu bringen, uns zu fragen, ob auch unsere Kinder und Enkelkinder zu Opfern machthungriger Erwachsener werden.« Marilyn Yalom
zum Artikel
12,00 €
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de Wind, Eddy
Ich blieb in Auschwitz
Aufzeichnungen eines Überlebenden 1943-45
PIPER, 2021
Kartoniert/Broschiert
ISBN/EAN: 9783492317740
Deutsch
2. Aufl.
1943 werden der junge niederländisch-jüdische Arzt Eddy de Wind und seine Frau Friedel nach Auschwitz deportiert. Als Häftling mit der Nummer 150822 erlebt Eddy den Terror der Nationalsozialisten am eigenen Leib: die Appelle in eisiger Kälte, die Zwangsarbeit in sengender Hitze, die Krankheiten, den Hunger, die willkürlichen Erschießungen und die Grausamkeiten, die das Lagerleben prägen. Kurz bevor die Russen das Lager im Januar 1945 befreien, wird seine Frau aus Auschwitz verschleppt, Eddy aber versteckt sich und bleibt zurück. Dies ist die Geschichte der beiden - sie wurde geschrieben im Lager von Auschwitz. Das erschütternde Dokument wurde 1946 in den Niederlanden veröffentlicht. Nun liegt es erstmals auf Deutsch vor.
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