Erich Maria Remarque
Der junge Erich Maria Remarque (1898 – 1970) wurde als Soldat im Ersten Weltkrieg schwer verwundet. Seine Kriegserlebnisse an der Westfront machten ihn zu einem „militanten Pazifisten“ und waren die Grundlage für „Im Westen nichts Neues“ (1930), einem der wohl weltweit berühmtesten Antikriegsromane. Schon zwei Jahre nach der Veröffentlichung wurde das Buch erstmals in Hollywood verfilmt, während es in Deutschland 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt und Remarque selbst 1938 ausgebürgert wurde. Fast alle Werke des 1970 verstorbenen Schriftstellers thematisieren die Grausamkeit des Krieges und den daraus resultierenden Verlust der Menschlichkeit - heute (leider) aktueller denn je. Für die junge Generation hat der Künstler Peter Eickmeyer den Roman als Graphic Novel umgesetzt, vom einfühlsamen August Diehl kann man ihn sich vorlesen lassen, und der Verlag „Spaß am Lesen“ hat ihn von Marion Döbert in leichte Sprache übersetzen lassen. Zum Abschluss der großen Remarque-Edition in Kiepenheuer & Witsch Verlag erscheint auch erstmals eins Einzel-Edition das Frühwerk „Gam“ einzige Roman Remarques mit einer weiblichen Hauptfigur.