Artikelbeschreibung
Ausgehend von der INSPIRE-Richtlinie 2007/2/EG zur Europäischen Geodateninfrastruktur und den zugehörigen Durchführungsbestimmungen der EU wird das österreichische Geodateninfrastrukturgesetz des Bundes (GeoDIG) paragrafenweise samt Erläuterungen abgehandelt und kommentiert. Auch die neun Länder-Gesetze werden verglichen. Die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen und die schleppende rechtliche Umsetzung der INSPIRE-RL wird ebenso thematisiert, wie die Österreichische Geheimnispolitik. Die Stellungnahmen zum GeoDIG und der Exkurs zu einer Befragung betroffener Behörden und Dritter zeigen, dass gelebte Informationspolitik für österreichische öffentliche Stellen schwierig ist. Inhaltliche Ausführungen gibt es zu grundsätzlichen Begriffen, Organisation und Entwicklung dieses technischen Bereiches sowie zur Wertschöpfungsmöglichkeit. Das Zusammenwirken mit anderen EU-Normen (Public-Sector-Information-, Umweltinformations-, Wasserrahmen- und Datenschutz-Richtlinie) wird erläuter
t. Neuere Anwendungsbereiche (Navigationssysteme, Location Based Services, Hochauflösende Luftbilder und Orthofotos, Street View etc.) zeigen die Brisanz dieser Thematik.
Personeninformation
Geboren 1969 in Salzburg; Studium Mathematik, Geografie und Jus; seit 1994 im Landesdienst Salzburg; Nebenbeschäftigungen als Lektorin an der Universität Salzburg, Universität für Bodenkultur Wien und am Universitätszentrum Rottenmann; Doktorat Jus; derzeit als Politische Referentin im Landtagsklub und SPÖ-Gemeinderätin in der Stadt Salzburg tätig.
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