Artikelbeschreibung
Die vorliegende Arbeit ist Teil eines Forschungsprojekts der Universität Wien zum Kriegs- und Krisenjournalismus. Darin wird die Rolle der Presse beim Umschwung der öffentlichen Meinung während der Zeit der Maidan-Bewegung untersucht. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Unterschiede sich in Bezug auf die Maidan-Bewegung in der Printberichterstattung der ukrainischen und russischen Medien finden lassen. Es wird die Geschichte der Maidan-Bewegung sowie die Medienlandschaft der Ukraine und Russland erläutert. Als theoretischer Rahmen dienen Theorien des Journalismus und der Konflikt-Kommunikation, Konflikttheorien und das Konzept der Konflikttransformation. Mittels quantitativer Inhaltsanalyse werden die drei ukrainischen und fünf russischen Medien im Hinblick auf die Berichterstattung während der ukrainischen Revolution verglichen. Als Material dienen 480 Artikel (von 20.November 2013 bis 28.Februar 2014). Die Berichterstattung wird im Hinblick auf Tendenzen gegenüber der Protest
bewegung bzw. der Janukowitsch-Regierung analysiert. Überdies werden die nationalen Identitätsangebote, die Qualität der Konfliktperspektive und die journalistische Diskursqualität unter die Lupe genommen.
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