Artikelbeschreibung
Eine frühe Erkennung und exakte Diagnostik von Krankheiten wie beispielsweise Tumoren ist unerlässlich für eine optimale Behandlung und die Verbesserung von Prognosen betroffener Menschen. Den Goldstandard für Gewebeuntersuchungen stellt bis heute die Histopathologie dar, wobei schmerzhafte Patientenbiopsien und komplexe Nachbehandlungen der Gewebeproben notwendig sind. Von der Gewebeentnahme bis zur Diagnosestellung vergeht wertvolle Zeit, in vielen Fällen müssen Biopsien mehrfach wiederholt werden, bis krankhaftes Gewebe vollständig identifiziert und lokalisiert ist. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahrzehnten neuartige optische Technologien entwickelt und angewendet, um Gewebeanalysen zu optimieren und eine patientenfreundlichere Behandlung zu ermöglichen. Nichtlineare, multimodale In-vivo-Bildgebung mit CARS (coherent anti-Stokes Raman scattering), SHG (second harmonic generation) und TPEF (two-photon excited auto-fluorescence) kann hier einen attraktiven Lösungsansatz
bieten, welcher nichtinvasiv ist und die Detektion von mikroskopischen Gewebeveränderungen in Echtzeit ermöglicht.
Personeninformation
Lukic, Aleksandar
Aleksandar Lukic studierte Laser- und Optotechnologien an der Ernst-Abbe-Fachhochschule in Jena. Im Jahr 2013 trat er der Arbeitsgruppe von Professor Jürgen Popp am Institut für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena bei, wo er sich auf die multimodale, nichtlineare Bildgebung mit endoskopischen Fasersonden konzentrierte.
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