Artikelbeschreibung
Karl Löb (1903-1960) aus Ybbs/Donau, Österreich, wurde 1942 zum Kriegsdienst einberufen.
Seine authentischen Beschreibungen über das Soldatenleben und die Kriegsschauplätze in Italien und Afrika charakterisieren seine Zeit vor der Gefangennahme.
Ab der Gefangenennahme in Afrika führte er ein Tagebuch. In spannender Weise schildert er vom Lagerleben bei Hunger und Durst, 50 Grad Hitze bei Tag, in der Nacht extreme Kälte, am Sandboden liegend ohne Decke und damit verbundenen Krankheiten und Schwächeanfällen. Immer war er in Gedanken an die Lieben daheim und der Hoffnung an die baldige Heimkehr.
Durch Einbeziehen persönlicher Briefe an die Familie entsteht ein umfassendes Bild über die Situation von Karl Löb während seiner Kriegsjahre von 1943 bis 1946.
Personeninformation
Karl Löb wurde 1903 in Ybbs als Sohn von Karl Löb sen., Schneidermeister, und seiner Frau Berta, geb. Sengseis, geboren. Er machte eine Ausbildung zum Kaufmann in Wien und eine Schneiderlehre. 1928 eröffnete er ein Delikatessengeschäft im Haus seiner Eltern. 1942 wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Bis Jänner 1943 war er in St. Pölten, Spratzern, stationiert, danach Fahrt über Neapel zum Einsatzgebiet in Tunis, wo er am 8.5.1943 in Gefangenschaft geriet. Seine authentischen Beschreibungen über das Soldatenleben und die Kriegsschauplätze in Italien und Afrika charakterisieren seine Zeit vor der Gefangennahme. Während seiner Gefangenschaft in Afrika und Amerika führte er ein Tagebuch, das Einsicht gibt in das Lagerleben und den Alltag eines Kriegsgefangenen. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg eröffnete er 1946 wieder sein Delikatessengeschäft im Hause der Eltern und führte es bis zu seinem Tod 1960.
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