Artikelbeschreibung
Objekte in musealen Sammlungen wurden in der Vergangenheit zu ihrem Schutz und Erhalt oft mit Bioziden behandelt, die - wie wir heute wissen - oft gesundheitsschädlich sind. Die Folge sind zum Teil stark kontaminierte Objekte und Arbeitsplätze in Museen, Depots und Archiven. Welche Auswirkungen hat das für die Beschäftigten und Besucher? Welche Möglichkeiten gibt es, Sammlungen sicher zu gestalten? Eine frühzeitige und fundierte Aufklärung ist wichtig, um einen professionellen Umgang mit kontaminierten Objekten zu ermöglichen und Beschäftigte bei der Arbeit bestmöglich zu schützen. Hier setzt das interdisziplinäre Autorenteam für einen Bereich an, für den es bislang keine spezifische Hilfestellung zum Umgang mit kontaminiertem Kulturgut gab. Zielgruppe sind gleichermaßen Arbeitgeber und Beschäftigte in musealen Einrichtungen, restauratorisch-konservatorischen Bereichen und Werkstätten. Die Publikation bietet umfassende Einblicke und unterstützt dabei, eigenes Wissen aufzubauen, um
kompetent die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten sowie deren Umsetzung kontrollieren zu können.
Personeninformation
Katharina Deering ist Konservierungswissenschaftlerin. In ihrer Promotion am Klinikum der LMU München beschäftigt sie sich mit der Einschätzung der Gefährdung von Mitarbeitern beim Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern.
Christiane Quaisser ist Diplom-Biologin. Seit 2013 ist sie Leiterin der Forschungsbereichs Sammlungsentwicklung & Biodiversitätsentdeckung.
Susann Böhm ist Ärztin in der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der Universität München.
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