Artikelbeschreibung
Reinhard Kettner, der zahlreiche Fernsehspiele für das Fernsehen der DDR verfasst hat, gestaltet in seiner zweiteiligen Erzählung "Früchte des Kriegs" die Lebensgeschichten der Brüder Klaus und Henri Janotta und des mit ihnen befreundeten Rudolf Wadusseck. Sie gehören zur Generation der Kinder, die am Kriegsende zwischen fünf und zehn Jahre alt sind und nach der Teilung Berlins im Osten der Stadt heranwachsen. Aus ihren individuellen Lebenswegen formt sich ein detailreiches plastisches Bild der Verhältnisse und dramatischen Entwicklungen in der geteilten Metropole, bis hin zum Mauerfall. Beide Teile des Buchs werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie sind locker miteinander verbunden, ergänzen und vertiefen sich, und spiegeln, ironisch distanziert, die Vertracktheit einer Epoche wider.
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