Artikelbeschreibung
"Im Ringen riß der Offizier den Schleier herab - ein todstarres marmorweißes Antlitz, von schwarzen Locken umschattet, blickte ihn an, glühende Strahlen aus den tiefen Augenhöhlen schießend, ..."
Wie viele Geschichten E.T.A. Hoffmanns hat auch "Das Gelübde" einen starken Gottesbezug. Die Protagonistin Hermenegilda begibt sich in Gottes Obhut, nachdem sie eine Sünde begeht. Die meisterhaft erzählte Novelle besteht aus drei zeitlich unterschiedlichen Abschnitten, sodass jeder Abschnitt für sich selbst stehen oder in der richtigen Reihenfolge zu einer Erzählung kombiniert werden kann.
Personeninformation
E. T. A. (Ernst Theodor Amadeus) Hoffmann kam am 24. Januar 1776 als Sohn eines Hofgerichtsadvokaten in Königsberg zur Welt. Nach der Scheidung seiner Eltern blieb der Junge bei der Mutter und besuchte die Burgschule in Königsberg. Als er das Jurastudium beendet hatte, heiratete er die Polin Maria Thekla Michaelina Rorer, mit der er später seine Tochter Cäzilia bekam. Der Jurist und Richter war ein künstlerisches Multitalent: Er arbeitete unter anderem als Komponist und Kapellmeister, Zeichner und Literat. Hoffmann starb am 25. Juni 1822 an einer schweren Krankheit in Berlin.
E. T. A. Hoffmann hat mit seinen tiefenpsychologisch geprägten Erzählungen der deutschen Romantik Weltgeltung verschafft.
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