Artikelbeschreibung
In der Regel lässt man sich beraten, wenn man Probleme jedweder Art vermeintlich nicht mehr alleine lösen kann. Beratung erhält man heute allerorten in unterschiedlichsten Formen ob nun im Elektrofachgeschäft zum defekten Schnellkochtopf, beim Juristen zu Rechtsfragen, beim Ökotrophologen zu Ernährungsfragen, Betriebe konsultieren Unternehmensberaterinnen, die Politik lässt sich von sogenannten Wirtschaftsweisen beraten usw. Was ist nun innerhalb dieser Vielfalt, die der Begriff Beratung umfasst, das Spezifikum der Sozialen Beratung ; bspw., wodurch unterscheidet sie sich von anderen Beratungsformen, an wen ist sie gerichtet und wer führt sie nach welchen Kriterien aus bzw. ist berechtigt sie auszuführen?
In diesem Sinne ist die vorliegende Arbeit eine theoretische Arbeit, die literaturbezogen den aktuellen Diskurs um eine eigenständige theoretische Konzeption einer berufsspezifischen Beratung als Hintergrund für die Soziale (sozialpädagogische) Beratung bzw. für die Soziale Ar
beit sammeln und sichten soll. Zu fragen ist, inwiefern das bereits durch die Fachwelt Diskutierte eine theoretisch verbindliche Basis für die sozialpädagogische Professionalität sein kann und welche praxisrelevanten Folgen das Entstehen einer theoretischen Leitorientierung für das Arbeitsfeld der Sozialen Beratung und sein Personal haben könnte.
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