Artikelbeschreibung
Der Autor Maximilian Horten war Bibliotheksrat und Professor für orientalische Sprachen in Bonn und ein bedeutender Orientalist. Horten gehörte einer Generation deutscher Islamwissenschaftler an, die eine grundlegende systematische Aufarbeitung der arabischen Philosophie und Theologie versuchten. Horten hat mehrere der wichtigsten Texte arabischer Philosophie ins Deutsche übersetzt. Als katholischer Theologe war er auch mit der lateinischen Scholastik vertraut und legte vor diesem Hintergrund verschiedene Studien zum Verhältnis von Glaube und Vernunft im Islam vor.
Der Begriff Islam kommt im Koran acht Mal vor. An mehreren Stellen wird herausgestellt, dass die Annahme des Islams Zeichen göttlicher Erwählung ist. Diese Erwählung wird darin deutlich, dass Gott den betreffenden Menschen rechtleitet, ihm also die Orientierung zur Wahrheit des Glaubens hin vermittelt und so seine Brust weitet (arab. saraha as-sadr), also sein Herz und seinen Sinn, seine Erkenntnis und sein Wertbewus
stsein erweitert und ihm dadurch Ruhe gibt. Bereits im Koran selbst wird eine wichtige Unterscheidung getroffen, nämlich zwischen der Annahme des Islams und der Annahme des Glaubens. So werden in Sure 49:14 die arabischen Beduinen aufgefordert, nicht zu sagen, "Wir haben den Glauben angenommen", sondern "Wir haben den Islam angenommen", weil der Glaube noch nicht in ihre Herzen eingegangen sei. (Wiki)
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1914.
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