Artikelbeschreibung
Schopenhauer erklärte den Zauber des Reisens durch das Glück des Sehens schlechthin: Es sei selig zu sehen, schrecklich zu sein. Denn das ganze Leben ist ein Kampf, außer für den Betrachtenden. Die weit verstreuten Schauplätze der in diesem Büchlein gewürdigten Filme sind zugleich solche geistiger Erfahrung. Etwas leuchtet auf, rührt uns an, und dieses Flüchtige wird in Bilder gebannt. Sie sind keine Abbilder, vielmehr kommt in ihnen etwas zum Vorschein. Um dieses Erscheinende geht es in den Miniaturen des Autors. Sie flechten ein Band um verschiedene Film-Zeitalter und lassen deren Geister wiederkehren.
Personeninformation
Peter Nau, der in Berlin lebt, hat zuletzt das Buch 'Irgendwo in Berlin. Ostwestlicher Filmdiwan' im Verbrecher Verlag veröffentlicht (2013). Außerdem erschienen von ihm 'Zur Kritik des Politischen Films' (1978), das Buch 'Spätlese' (1998), das von französischen Filmen und Lokalitäten handelt, und 'Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner' (2010).
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