Come Prima

Unterwegs nach Italien
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Buchprofile - Rezension
Zwei ungleiche, lange voneinander getrennte Brüder finden auf einer langen Autofahrt zurück in ihre Heimat langsam wieder zueinander.
Im Frankreich der späten 50er Jahre findet Giovanni nach längerer Suche seinen ihm fremd gewordenen Bruder Fabio wieder. Als Boxer erfolglos und vor den Scherben einer Beziehung stehend willigt dieser nach anfänglichem Zögern ein, zusammen mit Giovanni die Asche des verstorbenen Vaters in die italienische Heimat zurückzubringen. Diese hat Fabio mit 17 Jahren Hals über Kopf verlassen, um sich den faschistischen Schwarzhemden anzuschließen. Die lange Autofahrt steckt voller Überraschungen und wird zu einer Suche nach sich selbst. Langsam finden die beiden Brüder, verfolgt von den Schatten ihrer familiären Vergangenheit, wieder zueinander. - Die ungemein anrührende Bilderzählung des jungen französischen Autors Alfred (*1976) wurde zu Recht 2014 beim großen Comicfestival in Angoullme als bestes Album prämiert. Aquarelle in warmen Farben korrespondieren mit der Erzählung und der Gefühlswelt ihrer Akteure; Rückblenden und teils wiederkehrende Erinnerungsfetzen werden bruchstückhaft dazwischengeschaltet. Ein Highlight der Neunten Kunst für grafische Bestände mit Niveau.
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Artikelbeschreibung


Frankreich in den späten 1950er Jahren. Der Tod ihres Vaters führt Fabio und Giovanni erstmals nach zehn Jahren wieder zusammen. In einem winzigen Fiat 500 machen sich die ungleichen Brüder auf den Weg nach Italien, um die Asche des Vaters in sein Heimatland zu überführen. Ihre Reise ist erfüllt von Spannungen, von Schweigen und Erinnerungen. Mit jedem Kilometer, den sie Italien und einander näherkommen, vervollständigt sich das Porträt ihres Vaters. Damit verdichtet sich eine Ahnung von jenen unausgesprochenen Ereignissen, die die Brüder viele Jahre zuvor entzweit haben.
In seiner preisgekrönten Graphic Novel schickt der französische Autor und Zeichner Alfred seine Leser mit Fabio und Giovanni auf eine Zeitreise ins Italien des Faschismus und studiert die Komplexität menschlichen Zusammenlebens. Dabei ist "Come prima" ("Wie einst") ein ebenso unterhaltsames wie anrührendes Roadmovie in ausdrucksstarken Zeichnungen und prächtigen Farben.
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