Vogelfrei im Bayerischen Wald

Die Geschichte vom Man-Franz, eine wahre Begebenheit
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Bayern im Buch-Rezension
Ein Fahnenflüchtiger versteckt sich von 1941 bis 1945 in den Wäldern seiner Heimat und überlebt.
Die Autorin erzählt, wie ein junger Soldat nach einem Heimaturlaub 1941 nicht mehr zu seiner Einheit zurückkehrt, sondern sich in der Nähe seines Heimatortes in Waldhöhlen versteckt. Es geht um Franz Krönauer, der in seiner Heimat Man-Franzl genannt wurde und seine unglaubliche Geschichte der Autorin bei mehreren Begegnungen erzählte. Der Leser erfährt nicht nur, wie der Franzl Hunger und Kälte trotzte und immer wieder sein Versteck wechselte, auch mehr als einmal seinen Verfolgern äußerst knapp entkam. Besonderes Interesse verdient, wie die Bevölkerung höchst unterschiedlich auf die Kriegsdienstverweigerung reagierte. Während einige dem Flüchtigen halfen, indem sie ihm Essbares an geheimen Stellen hinterlegten, versuchten andere immer wieder, ihn aufzuspüren und seine Hinrichtung zu erreichen. Franz Krönauer überlebte und gründete eine Familie. 1960 verunglückte er tödlich als Arbeiter in einem Steinbruch. Der lesenswerte Bericht ist mit schlichten Fotos illustriert. Ein interessantes Stück Heimatgeschichte.
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Artikelbeschreibung


Franz Krönauer, genannt der Man-Franzl, kehrt nach einem Fronturlaub im Jahre 1941 nicht mehr zu seiner Einheit zurück.Er versteckt sich 4 ½ Jahre in den Wäldern der Umgebung seines Heimatortes Gotteszell im Bayerischen Wald.Wie es ihm in dieser Zeit ergangen und was er alles erlebt hat, erzählt er Helene Reißmann im Jahre 1958. Der Leser erfährt detailgetrau, wie sich der Man-Franzl als Ausgestoßener und Gejagter gefühlt hat. Er erfährt auch, wie das Gute und Böse seiner Mitmenschen aus der Sicht eines Fahnenflüchtigen immer wieder zum Vorschein kam.

Personeninformation


Die Autorin Helene Reißmann wurde als elftes von 12 Kindern 1940 in Gottlesried, Gemeinde Zachenberg, geboren.
1943 erwarben ihre Eltern ein landwirtschaftliches Anwesen in Tafertsried, den so genannten Furthhof, ein idyllisch gelegenes Gehöft in einer einsamen Waldlandschaft, 700 m vom Ortskern Gießhübl entfernt. Hier verbrachte sie eine schöne, sorglose Kindheit.
Ihre Mutter Theresia erzählte den Kindern trotz ihrer schweren Arbeit in Haus und Hof fast täglich Sagen, Geschichten und seit Generationen Überliefertes. Dadurch wurde schon früh das Interesse der Autorin an alten Marterln, Kreuzen, Kapellen und natürlich auch an Weizgeschichten geweckt.
1958 heiratete sie und gibt seitdem den Sagenschatz ihren vier Kindern und acht Enkelkindern weiter.
Das in Jahrzehnten gesammelte Wissen hat sie nun in diesem Buch festgehalten. Helene Reißmann möchte damit erreichen, dass die Sagen und Geistergeschichten nicht in Vergessenheit geraten und für immer verloren gehen.

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