Schwimmen mit Elefanten

Roman
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Buchprofile - Rezension
Eine fantastische Reise in das grenzenlose Universum der Schachspieler.
Ein Junge ohne Name kommt mit zusammengewachsenen Lippen auf die Welt. Diese müssen erst in einer Operation getrennt werden, fühlen sich für ihn danach immer wie ein Fremdkörper an und er nutzt sie nur wenig zum Sprechen. Der Junge besucht gerne die Elefantendame Indira auf der Dachterrasse eines Kaufhauses, wo diese als Publikumsattraktion festgekettet ist. Seitdem Indira zu schwer geworden war, um von dort wieder abtransportiert zu werden, hat der Junge schreckliche Angst vor dem Größerwerden. Er freundet sich mit einem ehemaligen Busfahrer an, der dem Siebenjährigen das Schachspielen beibringt. Das kleine Gedächtniswunder lernt schnell, der Junge ist elf, als er seinen Lehrmeister zum ersten Mal schachmatt setzen kann. Als der Mann stirbt, fristet der Junge sein Leben als Attraktion des "Schachklubs am Grunde des Meeres", bei dem er in einen Automaten kriechen und eingezwängt zwischen Hebeln und Knöpfen als Puppe gegen seine Gegner antreten muss. - Die renommierte japanische Autorin führt ihre Leser auf eine fantastische Reise in die Welt des Schachs. Magisch, märchenhaft und mit viel Gefühl beschreibt die Autorin in einfacher Sprache ihre surrealen Ereignisse, bizarren Personen und den Zauber des Schachspiels. Ein faszinierendes, poetisches, allen Beständen empfohlenes Werk. (Übers.: Sabine Mangold)
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Artikelbeschreibung


Ein Junge wird von einem ehemaligen Fahrer, der in einem ausrangierten Bus auf dem Gelände der Verkehrsbetriebe wohnt, in die Geheimnisse des Schachs eingeweiht. Der Mann hat sofort das außergewöhnliche Talent des Jungen erkannt, der am besten spielt, wenn er unter dem Schachbrett sitzt - ohne die Figuren vor sich zu haben, ohne seinem Gegner in die Augen zu sehen, die Gedanken bei einem Elefanten, mit dem er befreundet ist. Jedoch wird ihm aufgrund dieser Angewohnheit der Beitritt in den örtlichen Schachklub verwehrt. Er darf nur einen Schachautomaten bedienen, der die Gesichtszüge des berühmten Großmeisters Alexander Alexandrowitsch Aljechin trägt. Im Inneren des Automaten, eingezwängt zwischen Hebeln und Knöpfen, treibt der Junge seine Kunst zur Vollendung. Doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Zwischenfall. Yoko Ogawa hat einen hinreißenden Roman über eine außergewöhnliche Freundschaft geschrieben - und über den Zauber des Schachspielens.

Personeninformation


Yoko Ogawa gilt als eine der wichtigsten japanischen Autorinnen ihrer Generation. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Tanizaki-Jun'ichir -Preis. Für ihren Roman 'Das Geheimnis der Eulerschen Formel' erhielt sie den begehrten Yomiuri-Preis. Bei Liebeskind erschienen u.a. die Romane 'Hotel Iris', 'Das Museum der Stille' und 'Das Ende des Bengalischen Tigers'. Yoko Ogawa lebt mit ihrer Familie in der Präfektur Hyogo.
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