Der unendliche Gipfel

Roman
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Buchprofile - Rezension
Bergsteigerroman mit Fakten im Hintergrund.
Die ersten beiden Absätze haben als Überschrift 8188 m. Dies ist die Höhenangabe des Cho Oyu. Hier versucht der Autor den Lesern die Gefühle und die Belastungen nahezubringen, die mit dem Erreichen der Todeszone verbunden sind. Der Erzähler, der schon mehrere Achttausender bestiegen hat, erzählt von Toten in diesem Bereich und schildert die Probleme, als er und sein Partner eine tote Chinesin finden, die vermutlich zu einer Expedition gehört. Nachdem sie selbst höchstbelastet sind, ist die Entscheidung, was sie tun sollen, sehr schwierig. Dies ist der Einstieg in ein Leben von zwei Freunden, Lenny und Walter, die das Klettern und das Bergsteigen als ihr ultimatives Hobby sehen. Ganz interessant, dass der Autor den einen als Walter Welzenbach benennt, was vielleicht eine Hommage sein soll an Willo Welzenbach, der 1934 bei einer Nanga-Parbat-Expedition tödlich verunglückt ist. Die beiden Freunde besteigen Gipfel in den Alpen und im Himalaya. Immer wieder werden Querverbindungen zu den großen Bergsteigern wie Sir Edmund Hillary oder Reinhold Messner gezogen. Sie wollen in den Bergen Geschichte schreiben. So entsteht ein Roman, der sowohl ein Bergsteigerbuch ist, als auch die psychologischen und physischen Probleme näherbringt. - Für Leserinnen und Leser, die gern echte Bergbücher lesen, aber auch an den menschlichen Hintergründen interessiert sind.
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Artikelbeschreibung


»Lenny zieht mich, ich schiebe Lenny, so bewegen wir uns durch die Berge, und kein Wort darüber, das bringt einen nur aus dem Gleichgewicht. Lenny reguliert meine Schwerkraft, ich reguliere seine, so machen das Freunde. Der eine ist das Gegengewicht des andern, wie bei einer offenstehenden Schiebetür: Man sieht nicht, warum sie in der Nut bleibt, aber sie tut es.«
Der Tag, an dem Walter Welzenbach seinen ersten Berg bestieg, bestimmte sein Leben: Nie wieder würde er etwas anderes wollen. Jetzt steht er auf seinem letzten Gipfel, der 8188 Meter hoch ist, und blickt auf seine Einsamkeit.»Der unendliche Gipfel« ist die atemberaubende Geschichte der Bergsteigerfreunde Lenny und Walter, die in den Alpen und im Himalaya ihre Träume verfolgen und dabei ihr Schicksal besiegeln. Sie tragen die Geschichten der großen Alpinisten mit sich und suchen gemeinsam einen Weg, Geschichte zu schreiben. Aber in der dünnen Luft gelten andere Gesetze.Zehn Jahre nach der Veröffentlichung seines gefeierten Bestsellers »Irrfahrt« entführt Toine Heijmans die Leser erneut in eine unerbittliche Welt, mit einem Roman über Freiheit und Freundschaft, Stürme und Lawinen und die Folgen radikaler Entscheidungen. In diese Geschichte eingewoben sind auch die großen Mythen und Legenden des Bergsteigens, von Francesco Petrarca bis Edmund Hillary, von Toni Kurz bis Reinhold Messn
er. Was die Berge dem Menschen antun und was der Mensch den Bergen antut, darum geht es. Der Roman wurde 2022 mit dem Niederländischen Buchhandelspreis ausgezeichnet, einem der wichtigsten Preise des Landes.

Personeninformation


Toine Heijmans, 1969 im niederländischen Nijmegen geboren, studierte Geschichte und arbeitete seitdem für verschiedene Tageszeitungen. Derzeit schreibt und veröffentlicht eine Kolumne für die niederländische Tageszeitung De Volkskrant, in der er aktuelle Themen und das Leben in seinem Land kommentiert.Nach der Veröffentlichung mehrerer Reportagesammlungen debütierte er 2011 mit dem Roman »Op zee« (dt. »Irrfahrt«, 2012), einer tiefgründigen Seglergeschichte. Der Roman wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, verfilmt und als erster niederländische Roman überhaupt mit dem französischen Prix Médicis Étranger ausgezeichnet.Neben zahlreichen weiteren Literatur- und Journalistenpreisen wurde Heijmans auch in den Ordre des Arts et des Lettres aufgenommen.twitter.com/toineheijmans
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