Artikelbeschreibung
Die Erzählung "Proserpina", erstmals ver-öffentlicht, zieht durch ihre mystische, dunkle und unterschwellig erotische Sprache in den Bann. Hintergrund ist die antike Mythologie der Zeustochter Proserpina, die zur Göttin der Unterwelt wird und nur zur fruchtbaren Jahreszeit auf die Erde zurückkehrt. Ihr Leben als Kind in einem blühenden, in seiner unermesslichen Fruchtbarkeit auch unheimlichen Garten, ganz nah einer eigenen und in ihrer Umgebung drohenden Todesahnung, ist Thema des Buches. So taucht der Jahreskreis dieses Kinderlebens in den Mythos wie in einen Brunnen, an dessen Rande wir noch alle wohnen.
Personeninformation
Langgässer, ElisabethElisabeth Langgässer, 1899 in Alzey geboren, wurde Lehrerin und veröffentlichte in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts zunächst Lyrik und Erzählungen. Der Dichterkollege Gottfried Benn äußerte sich positiv, Hermann Hesse sprach von "Gedichten an der Grenze zur Esoterik". Elisabeth Langgässer wird nach dem Zweiten Weltkrieg eine der bekanntesten Autorinnen Deutschlands. Sie veröffentlicht Gedichtbände und 1946 - vier Jahre vor ihrem Tod - den Roman "Das unauslöschliche Siegel". Literarisch ist sie eine hochgelobte Größe.
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