Artikelbeschreibung
Über 100.000 Zivilisten starben noch nach der Einnahme Königsbergs, der Hauptstadt Ostpreußens, durch die Rote Armee. Eine Dokumentation des Grauens.
Hans Deichelmann arbeitete als Arzt in Königsberg und blieb auch nach der Einkesselung durch die Truppen der Sowjet-Armee im Frühjahr 1945 in seiner Heimatstadt. Hier verfaßte er sein Tagebuch, das das Leiden und Sterben der zurückgebliebenen Bewohner, den Überlebenskampf und das Warten auf die ersehnte Ausreise schildert. Der Leser erlebt voller innerer Erschütterung mit, wie eine alte deutsche Kulturlandschaft für immer zerstört wurde und Menschen, überwiegend Frauen, Kinder und alte Männer, unfaßbare Qualen erleiden mußten, nur weil sie Deutsche waren.
Hans Deichelmann arbeitete als Arzt in Königsberg, der alten Hauptstadt Ostpreußens, und erlebte die Einkesselung der Stadt durch die Truppen der Roten Armee im Frühjahr 1945. Sein Tagebuch dokumentiert authentisch und auf erschütternde Weise das Leiden und Sterben der zurückgebliebenen deutschen Bevölkerung. Von den 110.000 eingeschlossenen deutschen Zivilisten in Königsberg überlebten nur 27.000 das Martyrium. Ein fast vergessenes Kapitel deutscher Geschichte wird durch die Tagebuchschilderungen Dr. Deichelmanns wieder lebendig.
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