Artikelbeschreibung
Die Geschichte der Schusterfamilie am großen Kobernaußerwald ist in der Zeit von 1900 bis kurz nach dem ersten Weltkrieg angesiedelt. Es ist mir ein Anliegen, das Leben der Wallner so zu schildern, wie es sich wirklich abgespielt hat, schnörkellos und erdverbunden. Die Wallner sind ein Menschenschlag von ganz besonderer Bodenständigkeit.Man muss sie schon gut kennen, um sich ein Urteil darüber zu bilden. Einem »Zuagroasten« erscheint das Wesen der Wallner gelegentlich als unterkühlt. Doch wer sie kennt, muss sie mögen. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es Zeitzeugen, die mir von der Zeit der vorliegenden Erzählung berichtet haben. Besonders der alte Schmiedwirt (Johann Spieler), mit seinem fantastischen Gedächtnis, hat mich mit seinen Geschichten immer fasziniert. Ich habe diese Episoden in die Erzählung eingewoben, um sie dem Vergessenwerden zu entreißen. Zu einigen Episoden habe ich einen familiären Bezug, daher berühren sie mich besonders.
Personeninformation
Hermandinger, Johann G.Johann G. Hermandinger vulgo Muina Hans, geb. 1947, wohnhaft in Waldzell, ist Maler, Karikaturist und Mundartdichter beim Stelzhamerbund. Seit seiner Pensionierung macht er Wanderführungen im Kobernaußerwald und setzt sich für Denkmalpflege ein.
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