Artikelbeschreibung
Der aktuelle Transformationsprozess von Wissenschaft und Gesellschaft stellt die akademischen Disziplinen vor die Herausforderung, ihr Wissen hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Funktion und Autorität neu zu überdenken. Vor dieser Aufgabe stehen auch die Kulturwissenschaften, deren Profil und Position in den letzten Jahren viel diskutiert wurde.Dieses Buch nähert sich der diskursiven Praxis am Beispiel des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie mit dreifachem Blick: auf den Entwurf von »Kultur«, die fachliche Episteme und die Identitätspolitik. Daraus ersteht die kritische Diagnose gesellschaftlicher Selbstbeschreibung, die in Form kulturwissenschaftlichen Wissens gleichzeitig mit den Interpretationen anderer sozialer Deutungsautoritäten konkurriert.
Personeninformation
Eggmann, SabineSabine Eggmann (Dr. phil.) forscht und lehrt am Seminar für Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie sowie im Masterprogramm »Kulturmanagement« der Universität Basel. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der sozialen Konstruktion von kollektiven Sinnangeboten.
Pressestimmen
»Die solide und couragierte Dissertation wird aufgrund ihrer Analyseergebnisse ganz sicher im Fach Beachtung finden. Nicht zuletzt, weil sie zum Überdenken des eigenen und des fremden fachspezifischen Gestaltens anmahnt.« Angela Treiber, Zeitschrift für Volkskunde, 106/2 (2010) Besprochen in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1 (2011), Harm-Peer Zimmermann Anthropological Abstracts, 8 (2009)
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