Artikelbeschreibung
Die Dominikanische Republik wird häufig von Starkniederschlägen heimgesucht, welche in großen Teilen der Gebirge Rutschungen hervorrufen. Dadurch wird großflächig Boden degradiert, Stauseen mit besonderer Bedeutung für die Wasserversorgung der Bevölkerung erhalten eine stärkere Sedimentzufuhr und die Lebensräume der dort lebenden Menschen werden bedroht.In der vorliegenden Studie wurde für das obere Einzugsgebiet des Río Yaque del Norte die potentielle Gefahr von Hangrutschungsprozessen abgeschätzt.Mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) sowie unter Einbezug von Fernerkundungsdaten und eines Digitalen Geländemodells(DGM) wurde eine Gefahrenzonenkarte anhand der Faktoren Hangneigung, Einzugsgebietsgröße und Landnutzung erstellt, welche die potentielle Hangrutschungsdisposition in drei Klassen (schwach, mittel, stark) beschreibt.
Personeninformation
Martin Kappas ist Professor für Kartographie, GIS & Fernerkundung am Geographischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen. Er hat Geophysik, Geologie und Geographie an den Universitäten Bonn und Köln studiert und an der Universität Mannheim promoviert und sich habilitiert. Nach einer Tätigkeit am Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen war er zunächst wissenschaftlicher Assistent, dann Privatdozent am Lehrstuhl für Physikalische Geographie der Universität Mannheim, ehe er im Jahr 2000 nach Göttingen ging.
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