Artikelbeschreibung
Die Erfolge bei der Einführung IT-gestützter Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung sind bisher hinter den Erwartungen zurückgebleiben. Das erstaunt auf den ersten Blick, denn für diesen Zweck sind mehrere Systeme mit zertifizierter Funktionalität verfügbar. Andreas Mayer fragt in diesem Buch nach den Ursachen für die schleppende Durchsetzung solcher Systeme. Er zeigt, dass das Vorhandensein von Funktionalität keine hinreichende Bedingung für eine gelungene Einführung darstellt. Vielmehr sind zahlreiche Rahmenbedingungen zu beachten, die für den wesentlichen Schritt der Einführung die Aneignung durch die Benutzer und die Gruppen, denen sie angehören essenziell sind. Diesen Rahmenbedingungen wird (immer noch) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt; dass die Einführung kein Selbstläufer ist, sondern moderiert und vorangetrieben werden muss, bleibt allzu oft außer Betracht. Der Autor erläutert die Dimensionen, die im Einführungsprozess von Bedeutung sind, und stellt auf Basis
ausgewählter Projekte und umfangreicher Literaturanalysen ein gestaltungsorientiertes Vorgehensmodell für die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen vor.
Die Erfolge bei der Einführung IT-gestützter Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung sind bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das erstaunt auf den ersten Blick, denn für diesen Zweck sind mehrere Systeme mit zertifizierter Funktionalität verfügbar. Andreas Mayer fragt in diesem Buch nach den Ursachen für die schleppende Durchsetzung solcher Systeme. Er zeigt, dass das Vorhandensein von Funktionalität keine hinreichende Bedingung für eine gelungene Einführung darstellt. Vielmehr sind zahlreiche Rahmenbedingungen zu beachten, die für den wesentlichen Schritt der Einführung - die Aneignung durch die Benutzer und die Gruppen, denen sie angehören - essenziell sind. Diesen Rahmenbedingungen wird (immer noch) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt; dass die Einführung kein Selbstläufer ist, sondern moderiert und vorangetrieben werden muss, bleibt allzu oft außer Betracht. Der Autor erläutert die Dimensionen, die im Einführungsprozess von Bedeutung sind, und stellt auf Ba
sis ausgewählter Projekte und umfangreicher Literaturanalysen ein gestaltungsorientiertes Vorgehensmodell für die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen vor.
Personeninformation
Andreas Mayer, geboren 1970 in Wien, studierte Soziologie und Wissenschaftsgeschichte in Wien, Paris, Cambridge und Bielefeld. Von 2005-2007 lehrte er an der Universität Cambridge sowie als Gast an der EHESS (Paris) und an der University of Chicago. Seit Herbst 2007 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in Abteilung II am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.
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