Artikelbeschreibung
Kinder sind neugierig und hungrig nach Vergnügen. Beide Bedürfnisse können sie nicht nur in der Realität sondern auch in der Welt der Fiktion befriedigen. Kinder schaffen gern selbst Bilder, indem sie zeichnen, malen, Graffitis herstellen etc. Die Kunsttherapie kommt diesem Bedürfnis entgegen, weil sie mit Bildern und Visualisierungen arbeitet. Sie fördert ähnliche mentale Vorgänge wie die Meditation, indem sie den Malenden in der Gegenwart verankert. Zudem hat das Malen eine beruhigende, konzentrative Wirkung und es stärkt das Gefühl der persönlichen Gestaltungskraft: Das Kind schafft sich seine eigene visuelle Welt. Es kann sich frei ausdrücken, die sonst omnipräsente Beurteilung durch die Erwachsenen tritt in den Hintergrund. Das macht die Kunsttherapie zur Fundgrube für kreative, nicht interpretierende Therapeuten und Pädagogen. Auch 'schwierige' und schweigsame Kinder finden hier ein ideales Medium.
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