Artikelbeschreibung
Ballettmusik wurde bislang kaum wissenschaftlich wahrgenommen und ist bis heute mit zahlreichen Klischees behaftet. Die vorliegende Publikation skizziert erstmals die Entwicklung dieser Gattung von den Anfängen in Italien und den repräsentativen Balletten am Hofe des Sonnenkönigs über die großen Ballettklassiker des 19. Jahrhunderts wie Giselle oder Schwanensee bis zu den vielfältigen Formen der Ballettmusik im 20. und 21. Jahrhundert. Die Analysen ausgewählter Fallbeispiele vertiefen die Darstellung historischer Kontexte und werden ergänzt durch Exkurse zu tanzspezifischen Aspekten sowie Kurzporträts wichtiger Komponisten. So entsteht das Panorama einer lange übersehenen, zwischen Instrumentalmusik und Oper oszillierenden Gattung, die mehr zu bieten hat als eingängige Melodien und mitreißende Rhythmen.
Personeninformation
Monika Woitas ist Projektleiterin am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Bochum.
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