Artikelbeschreibung
Die europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert in Artikel 4 Umweltziele den guten Zustand der Gewässer. Dies impliziert einen ganzheitlichen, ökologischen Ansatz bei der Bewirtschaftung von Gewässern. Eine Abkehr von der bisherigen zumeist punktuellen hin zu einer linienförmigen Betrachtungsweise mit der Bezugsgröße Gewässerabschnitt bedarf deshalb eines aufeinander abgestimmten Betriebskonzepts. Mit den heute zumeist statisch wirkenden (ungesteuerten) Entwässerungstechniken lassen sich die zukünftigen Forderungen nicht ohne weiteres widerspruchsfrei erfüllen. Gerade vor dem Hintergrund von Ressourcenschonung und technischer Innovation bietet sich die integrale Abflusssteuerung (iAST) als eine Planungsvariante an. Der Themenband liefert ein Anwendungsbeispiel für die Planung einer integralen Abflusssteuerung und orientiert sich dabei an dem Merkblatt DWA-M 180 "Handlungsrahmen zur Planung der Abflusssteuerung in Kanalnetzen". Das Beispiel beruht auf einem fiktiven Kanalnetz, das e
ine Vielzahl von Randbedingungen aufweist, die für reale Kanalnetze charakteristisch sind und die Planung einer integralen Abflusssteuerung bestimmen. Das Beispiel soll eine Hilfestellung für Interessierte bieten, um auch bei abweichenden Randbedingungen eine systematische und erfolgversprechende Planung zu ermöglichen.
Mehr von DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.