Artikelbeschreibung
Kinder- und Jugendsport werden Sozialisations-, Erziehungs- oder Bildungspotenziale zugeschrieben, die neben motorischen Kompetenzen auch psychosoziale Ressourcen umfassen, z. B. ein stabiles Selbstkonzept, sozialer Rückhalt oder soziale Kompetenzen. Mit dem Förderkonzept 'Psychosoziale Ressourcen im Sport' liegt ein Ansatz vor, mit dem die Entwicklung dieser Ressourcen auch formellen Bildungsprozessen zugänglich gemacht werden soll. Die Auswahl von Ressourcen sowie die Begründung von Kernzielen und Methoden orientieren sich dabei unmittelbar an Trainings- und Wettkampfalltag sowie an konkreten Anforderungen in Sportarten.Im Rahmen der vorliegenden PRimus-Studie wurde dieses Konzept in den Sportarten Handball und Gerätturnen über sieben Monate in den Trainingsalltag von 29 Trainingsgruppen (Alter: 12-16 Jahre) implementiert einer Evaluation der Programmdurchführung und der Programmwirksamkeit unterzogen.Die Befunde der Evaluation der Programmdurchführung zeigen, dass das Förderkon
zept im Trainings- und Wettkampfalltag des Kinder- und Jugendsports in weiten Teilen umsetzbar ist. Die Befunde der Evaluation der Programmwirksamkeit zeigen einerseits, dass durch die Intervention ressourcenstärkende Prozesse angeregt werden; dagegen konnte ein eindeutiger Nachweis der Wirksamkeit der Maßnahmen nicht identifiziert werden.
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