Artikelbeschreibung
Deuten das Gender Mainstreaming, die Dekonstruktion der zweigeschlechtlichen Matrix und das Ideal eines neuen, abstrakt geschlechtslosen Menschen auf eine existenzielle Ermattung und Erschöpfung der westlichen Gesellschaften hin? Sind die Öffnung der Grenzen und die Erklärung Europas zum Siedlungsgebiet für Millionen Einwanderer aus fremden Kulturen Ausweis einer Selbstaufgabe der abendländischen Zivilisation? Signalisieren der Aufstieg der Critical Whiteness Studies und die politische Virulenz des antideutschen Sentiments einen autoaggressiven, auf Selbstzerstörung hintreibenden Impuls? Und befinden wir uns damit in einer weltgeschichtlich beispiellosen, singulären Situation - oder finden sich andere Zeitalter und Perioden der Geschichte, in denen ähnliche soziale Erscheinungen, kulturelle Orientierungen und geistige Strömungen wirkmächtig waren? Simon Kießling ist Historiker und Philosoph. Promotion 2006. Veröffentlichungen u. a. über Jacob Burckhardt, die 68er-Studentenbewe
gung und die Analogien zwischen neuzeitlichem Amerika und antikem Rom.
Personeninformation
Simon Kießling ist Historiker und Philosoph. Promotion 2006. Veröffentlichungen u. a. über Jacob Burckhardt, die 68er-Studentenbewegung und die Analogien zwischen neuzeitlichem Amerika und antikem Rom.
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