Manchmal ist es sogar lustig

Meine Mutter, ihr langes Leben und ich
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Buchprofile - Rezension
Autofiktionaler Roman über den Umgang mit Demenzpatienten und das Kümmern um Angehörige.
Der Autor, der kürzlich seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, verarbeitete seine familiären Erfahrungen der letzten acht Jahre in einem Roman. Als einziger Nachkomme kümmerte er sich intensiv um seine immer unselbständiger werdende Mutter und seine demenzkranke Tante in München. Er lässt uns teilhaben an absurd-komischen Situationen, die ihm bei den Besuchen der älteren Damen widerfahren, und beschreibt die vielen Herausforderungen, die auf ihn zukamen ? angefangen von den behördlichen Regelungen bis zu den inneren, emotionalen Krisen. Er schafft es, die humorvolle Seite dieser zehrenden Care-Aufgabe hervorzukehren, was die Traurigkeit des ernsten Themas etwas abmildert. Besonders seine Mutter, zu der er eine sehr enge Bindung hat, ist liebevoll karikiert und sorgt für so manch lustige Momente. In seinem Nachwort schreibt Norbert Kron: "Ich habe die Hoffnung, dass dieses Buch allen Betroffenen dabei ein wenig hilft, mit der schwierigen Lage besser umzugehen, und dass es ein Bewusstsein bei allen Leser(inne)n schafft, worauf sie selbst beim eigenen Älterwerden achten wollen." - Ein hilfreiches und haltgebendes Buch für alle, die das Thema früher oder später betrifft.
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Artikelbeschreibung



Von honigsüßen Schmeicheleien über emotionale Erpressung bis kurz vor der finstren Höllendrohung: Es gibt kaum ein Register, das der Erzähler und seine alternde Mutter nicht ziehen, bis sie endlich das erreichen, was ihnen guttut ...

»Kennen Sie den Witz von der Mutter, die ihrem Sohn zum Geburtstag zwei Krawatten schenkt? Nein? Also: Eine Mutter schenkt ihrem Sohn zum Geburtstag zwei Krawatten. Eigentlich hat er sich Geschenke dieser Art von ihr nachdrücklich verbeten. Als er ihr zuliebe beim nächsten Festessen dennoch eine davon trägt, sieht sie ihn verletzt an und sagt: 'Und die andere? Hat dir wohl nicht gefallen!'«

Der Leser ahnt: Leicht war dieses Mutter-Sohn-Verhältnis noch nie. Mit dem Älterwerden der Mutter wird es nicht eben leichter. Und so gerät zum fintenreichen Scharmützel, was angesichts eines wüst verbeulten Autos eigentlich selbstverständlich sein sollte: dass die fast blinde Mutter endlich ihren Autoschlüssel abgibt. Und zum herkulischen Kampf,
wenn der Sohn sie dazu bringen will, eine Vorsorgevollmacht zu unterschreiben oder gar die Hilfe eines Pflegedienstes zu erwägen.

Was wie Verwandtschafts-Catchen beginnt, bringt allerdings auch existenzielle Einsichten mit sich - über Liebe, Tod und Familiengeheimnisse: Warum die komplizierte deutsche Geschichte aus der heimatvertriebenen Mutter machte, wer sie ist, und wie aus lebenslangen Kämpfen am Ende noch Versöhnung und Glück erwachsen.

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Pressestimmen


Auf humorvolle Weise nähert sich Norbert Kron der Unbill des Älterwerdens. (...) Er beschreibt dabei die unmöglichsten Ereignisse mit einer untheatralischen Komik und nimmt damit der traurigen Lektüre die Bitterkeit. Giovanna Riolo Freiburger Nachrichten 20250318

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