Artikelbeschreibung
Die Möglichkeiten des technischen Entwicklungsstandes Anfang des 21. Jahrhunderts schaffen neuen Raum für flexiblere Erzählformen. Die starren Strukturen von Realfilm-Videos können zudem gelockert werden und aus passiven Rezipienten werden aktive Nutzer. Es liegt jedoch an den Autoren und den Werkzeugen, die sie zur Verfügung haben, offene Welten zu schaffen und kaleidoskopische Blicke zu gewähren. Autoren werden zu Reiseleitern, die aktive Nutzer auf ihrem Weg durch ihre Phantasie unterstützend begleiten. Im vorliegenden Buch werden anhand eines praktischen Beispiels die Erkenntnisse und Werkzeuge des Interactive Storytellings untersucht und angewendet. Ein linearer Dokumentarfilm wird auf Basis theoretischer Grundlagen in eine non-lineare und interaktive Version umstrukturiert. Anschließend werden bereits vorhandene Programme zur Umsetzung von Interactive Storytelling-Formaten auf ihre Möglichkeiten und Grenzen untersucht und kritisch bewertet.
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