Artikelbeschreibung
Was von Otto von Bismarck blieb, nachdem Milton Friedman kam, beschäftigt sich mit Esping-Andersens Wohlfahrtstaattypologie und geht der Frage nach, ob Deutschland noch ein konservativer Wohlfahrtstaat ist, so wie es Esping-Andersen 1990 beschrieben hat oder ob Hartz IV und Riester-Rente die Bundesrepublik von diesem Pfad abgebracht haben? Unter Beachtung der einschlägigen soziologischen Theorien unternimmt der Autor eine Zeitreise von der Genese des deutschen Sozialstaats bis zu seiner heutigen Ausprägung und stellt dabei die Frage nach dem Warum. Weshalb führte Bismarck die Sozialversicherungen ein? Welche Auswirkungen hatte Milton Friedmans Feldzug für den Wirtschaftsliberalismus auf die BRD? Wie steht der deutsche Sozialstaat heute im internationalen Vergleich da und nach welchem Prinzip werden Lebenschancen in der Bundesrepublik verteilt? Ein interessantes Werk für Lehrende, Studierende und alle, die mehr darüber wissen wollen, in welchem Staat sie eigentlich leben!
Personeninformation
Wolfgang Gerhard studierte an der Universität Duisburg-Essen Sozialwissenschaften und Geschichte. Zuvor war er als Krankenpfleger, Pflegeleitung und in der Sozialarbeit in Deutschland und in Norwegen tätig.
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