Artikelbeschreibung
Der Antiakademismus scheint so etwas wie der dunkle Zwilling des universitären Geistes zu sein. Welche Rollenmodelle, Bewegungen, Gattungen und Institutionen bringt das Wechselspiel dieser beiden Antipoden hervor? Wie vermag es zum Antrieb für Versuche der theoretischen und institutionellen Erneuerung zu werden? Was verrät uns die Kritik an der Universität über die Gesellschaft, deren Wissen sie mit hervorbringt und bewirtschaftet?
»Es steht außer Frage, dass die Universität nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der erfolgreichsten Institutionen der Moderne ist. Doch so lange wie die Universitäten selbst existiert auch der Vorwurf, dass sie unnützes Wissen produzieren, der Verdacht, dass sie Konformismus und Mittelmaß prämieren oder - mit Louis Althusser gesprochen - ideologische Staatsapparate sind.« - Hanna Engelmeier/Philipp Felsch
Personeninformation
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., Politikwissenschaftler, Wissenschaftler an der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur; assoziiert am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er war bis 2015 Wissenschaftler im Hamburger Institut für Sozialforschung.
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