Artikelbeschreibung
"Ich hätte nie im Leben etwas leisten können, wenn ich auf die Stimmen von außen hätte hören wollen", schreibt Hermann Hesse rückblickend am 19.2.1926 an Helene Welti.Diese Dokumentation betrachtet die von besonders akuter, krisenhafter Prägung gekennzeichnete Periode der Jahre von 1916 bis 1920. Die überlieferten, teilweise bisher unveröffentlichten Schriftwechsel - von Hermann Hesse selbst und seinen Briefpartnern sowie auch letzteren untereinander - ermöglichen tiefe Einblicke in diesen Lebensabschnitt.Volker Michels, Herausgeber des Literatur-Nobelpreisträgers und weithin bekannt durch sein Hermann Hesse-Editionsarchiv, bewertet die vorliegende Recherche: "Sie illustriert einmal mehr das enervierende Privat-Chaos während Hesses riskanter erster Nachkriegsjahre und leuchtet seinen Kurs durch die Belastungen des Familien-Elends so detailliert aus wie in keiner Darstellung bisher."
Personeninformation
Below, JürgenDer Herausgeber Jürgen Below, Jahrgang 1934, absolvierte ein Studium zum Diplomingenieur an der Technischen Universität Berlin und war danach als Direktor von Zuckerfabriken tätig. Seit seiner Pensionierung beschäftigt er sich intensiv mit Leben und Werk Hermann Hesses. 2009 promovierte Jürgen Below an der Universität Szeged in Ungarn zum Dr. phil.; 2011 erhielt er ein Stipendium am Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Publikationen des ausgewiesenen Hesse-Kenners sind u. a. eine fünfbändige Hesse-Bibliographie zum Sekundärschrifttum (2007) und das Hermann Hesse-Handbuch mit Quellentexten zu Leben, Werk und Wirkung (2012) sowie der Briefwechsel mit Anny und Hermann Bodmer, der 2013 im Igel Verlag erschien.
Mehr zum Thema
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.