Artikelbeschreibung
Woher wussten DDR-Bürger Näheres über die Tätigkeit der SDAG Wismut? War es wirklich nur die Mundpropaganda, oder gab es doch Veröffentlichungen? Der Autor nähert sich dem politisch und moralisch so umstrittenen Gegenstand ohne besserwisserische Schwarzmalerei oder nostalgische Schönfärberei.
Seit 1989/90 ist viel über die zuvor geheimnisumwitterte Tätigkeit der AG/SDAG Wismut publiziert worden. Dabei handelt es sich einerseits um Berichte zu betriebsgeschichtlichen, technisch-technologischen und geologischen Themen. Nicht wenige Zeitzeugen verfassten zudem ihre persönlichen Erinnerungen an die Wismutzeit in Büchern und Broschüren. Auf der anderen Seite haben sich Historiker aus der Außenperspektive an der Betrachtung des Themas versucht. Ein Aspekt wurde indes meist nur oberflächlich angerissen und ist noch nicht genauer untersucht worden: wie in DDR-Publikationen über den Uranbergbau der Wismut informiert wurde. Woher wussten DDR-Bürger Näheres über die Tätigkeit der SDAG Wismut? War es wirklich nur die Mundpropaganda, oder gab es doch Veröffentlichungen? Der Autor nähert sich dem politisch und moralisch so umstrittenen Gegenstand ohne besserwisserische Schwarzmalerei oder nostalgische Schönfärberei. Ihm geht es um eine möglichst rationale Bewertung der Fakten in ihr
em historischen Kontext.
Personeninformation
Kunze, StefanStefan Kunze, 1970 in Annaberg-Buchholz geboren, war bis 1991 Betriebsangehöriger der SDAG Wismut. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zu geologischen und bergbaugeschichtlichen Themen.
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.