Artikelbeschreibung
Paul Auster: »Crane war der erste große amerikanische Schriftsteller der Moderne«Stephen Crane war eine der spannendsten Personen seiner Zeit. Er verbrachte Nächte unter Vagabunden in schmutzigen Schlafsälen, erlag den Vergnügungen der Stadt, nahm die Künstlerszene unter die Lupe und schrieb anschließend über seine Erfahrungen. Gesellschaftskritik, Schockmomente und Ironie verbinden sich zu einem meisterhaften Lebenswerk, in dem deutlich wird, mit welcher Leidenschaft Crane dem Schreiben nachkam - und wie weit er für eine gute, authentische Story bereit war zu gehen.Der Band »Geschichten eines New Yorker Künstlers« enthält die zwei Romane »Maggie, ein Mädchen von der Straße« und »Georges Mutter« sowie weitere Geschichten, von denen die meisten erstmals auf Deutsch erscheinen
Personeninformation
Stephen Crane wurde 1871 in Newark geboren. Als Journalist und Kriegsberichterstatter erlebte er zwei Kriege in Griechenland und Kuba. Er schuf in seinem kurzen Leben ein enormes Werk: Lyrik, Erzählungen und Romane. 1889 siedelte Crane nach England über und freundete sich mit Joseph Conrad, H. G. Wells und Henry James an. Anfang Juni 1900 starb Stephen Crane mit nur 28 Jahren in Badenweiler an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung.
Norbert Jakober übersetzt seit über 25 Jahren Geschichten, in denen ein kleines Stück Welt ins Bild gerückt wird. Ist wie viele seiner Generation von Amerika geprägt. Da lag es nahe, sich auch einmal mit Stephen Crane, einem der Pioniere der amerikanischen Moderne, auseinanderzusetzen. Das Stück Welt, das er ins Bild gerückt hat, ist nicht immer schön, aber immer wahr.
Pressestimmen
»Stephen Crane ist ein Hemingway vor Hemingway. Knappe, lakonische Sätze, Landschaften wie von der Palette der Impressionisten, ein Aushorchen der Empfindungen wie aus einem Psychiater-Logbuch. Im Zentrum: die Angst. Vor dem Krieg, vor dem Versagen. Das ist alles andere als ein patriotisches Geläute, das ist die Desillusionierung kriegerischer Romantik durch die Realität.« Leipziger Volkszeitung | Norbert Wehrstedt (über Die rote Tapferkeitsmedaille)
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