Artikelbeschreibung
Schizophrenie ist eine vielschichtige psychische Krankheit. Betroffene Menschen leben sowohl in der Realität, wie auch in einer von ihnen eingebildeten Welt. Die Krankheit zeigt jedoch kein einheitliches Bild und kann sogar beim selben Patienten zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich verlaufen. Die Kunsthistorikerin Gisela Bauer berichtet von ihren eigenen Erfahrungen mit der Krankheit. Sie engagiert sich seit 2004 im Verein der Psychiatrie-Erfahrenen in Hannover. Dort erscheint eine kleine Zeitschrift, der VPE-Report. Einige ihrer Texte, verfasst in Briefform an die Mitpatienten, wurden über Jahre hinweg veröffentlicht. Die Texte in Briefform waren zunächst als Hilfestellung für die Psychiatrie-Erfahrenen gedacht.Möge dieses kleine Handbuch auch anderen Betroffenen nutzen, vielleicht erreicht es ja auch Ärzte und Krankenschwestern, Pfleger, Sozialarbeiter und Therapeuten. Das Buch soll helfen, uns Kranke besser zu verstehen und vielleicht sogar, die Schranken zwischen den ei
nzelnen Berufszweigen einzureißen.
Personeninformation
Gisela Bauer, 1938 in Berlin geboren. Magister in Kunstgeschichte. Berufstätigkeit als Bibliothekarin. Zwei Kinder in erster Ehe. Zweite Ehe und Berufstätigkeit bis zum Rentenalter. In den 70-ern und 80-ern mehrere Aufenthalte in drei verschiedenen Kliniken. Nachdenken über Psychiatrie. Nach dem Tod des zweiten Mannes Veröffentlichung im R.G. Fischer Verlag 2004 "Graue Wahrheit". Weitere Veröffentlichungen: Im Katalog "Backbilder" im Kunstverein Hannover 1976/77 unter dem Namen Gisela Zankl-Wohlthat. Unter gleichem Namen Bibliographien zu Künstlern im Sprengel Museum Hannover. Zwei Aufsätze im Katalog Max Beckmann (1983/84) und Kurt Schwitters (1986). Unveröffentlichte Arbeit über die Aktion Entartete Kunst in Hannover (1994), einzusehen im Stadtarchiv.
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