Gallus, der Fremde

Roman
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Buchprofile - Rezension
Die Geschichte von der Reise des irischen Mönchs Gallus in die Fremde, die am Bodensee endete.
Seit über 20 Jahren haust der christliche Wandermönch Gallus in einer Klause unweit des Bodensees, als eines Tages eine Fremde bei ihm auftaucht. Mit ihren Fragen zwingt die aus Irland angereiste Frau den Einsiedler, sich an seine Vergangenheit zu erinnern: an die gefahrvolle Reise, die ihn um 590 n. Chr. mit einer Gruppe von Wandermönchen unter der Führung des charismatischen Columbanus aus der irischen Abtei Bangor in die Vogesen und dann in die heidnische Region um den Bodensee geführt hat. Mehrere Gefährten zweifelten auf dem Weg in die Fremde am Sinn der Unternehmung, Trost und Hoffnung in schwierigen Situationen fanden sie im Evangelium und ihrem Glauben. Gallus erinnert sich an eine Reise ins Ungewisse, an Hunger, Durst, permanente Lebensgefahr und an gewaltsame Bekehrungsversuche. Und der Fremden wird bewusst, dass der Einsiedler bei seiner Reise in die Grenzbereiche des Lebens nie richtig an einem Ziel angekommen ist. - Der historische Roman handelt von Emigration und den dabei auftretenden Auseinandersetzungen mit dem Unvorhergesehenen und Fremden - Erfahrungen, welche die Autorin selbst bei ihrer eigenen Auswanderung von der Schweiz nach Irland machen musste. Der komplexe Roman springt zwischen drei verschiedenen Zeitebenen sowie drei verschiedenen Erzählperspektiven, was die Lektüre etwas mühsam macht. Das Buch ist daher nur für geschichtlich interessierte Leser mit langem Atem und Freude an der Darstellung persönlicher Entwicklungen geeignet.
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Artikelbeschreibung


Seit über zwanzig Jahren haust Gallus in der Wildnis des Steinachtals, als eines Tages eine Fremde erscheint. Mit ihren Fragen zwingt sie den widerspenstigen Einsiedler, sich an seine Vergangenheit zu erinnern: an den gefahrvollen Weg, der ihn um 590 n. Chr. mit einer Gruppe von Wandermönchen aus Irland in die Vogesen und dann an den Bodensee geführt hat, an ihre gewaltsamen Bekehrungsversuche und vor allem an die Trennung von seinem strengen Lehrer und Gefährten Columbanus. Die Geschichte des freiwilligen Exilanten und sozialen Aussteigers aus dem frühen siebten Jahrhundert, der zum Namensstifter St. Gallens wurde, findet ihren Widerhall im Leben der Fremden am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, die in Irland eine Heimat fand und wieder verlor. Ihre Schicksale verbinden sich über die Zeit hinweg zu einer Geschichte von Emigration, Liebe und Verlust.

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Personeninformation


Gabrielle Alioth, geboren 1955 in Basel, war als Konjunkturforscherin und Übersetzerin tätig, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. 1990 publizierte sie ihren ersten, preisgekrönten Roman "Der Narr". Es folgten zahlreiche weitere Romane, Kurzgeschichten, Essays sowie mehrere Reisebücher und Theaterstücke. Daneben ist sie journalistisch tätig und unterrichtet an der Hochschule Luzern. Seit 1984 lebt Gabrielle Alioth in Irland. www.gabriellealioth.com.

Pressestimmen


"Gabrielle Alioths Kunst besteht auch in diesem neuen Roman darin, das Netz aus Themen und Motiven, Taten und Träumen, Schuld und Rachewünschen, in dem ihre Figuren festhängen, fein, geduldig und behutsam zu knüpfen." (Verena Stössinger, ProgrammZeitung)
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