Artikelbeschreibung
Die Epigenetik entmachtet unsere Gene? Oder doch nicht? Epigenetik meint: Biochemische Moleküle interagieren zeitlebens mit der DNA in unseren Zellen und steuern in komplexer Vernetzung unser Erbgut: Entwicklung, Wachstum, aber auch Krankheiten und sogar unsere Psyche unterliegen epigenetischen Einflüssen. Die Umwelt und unsere Lebensweise spielen dabei eine große Rolle und verändern das "Epigenetische" in uns. Die Epigenetik verlangt uns neue Sichtweisen ab, nicht nur in der Biologie, sondern interdisziplinär: Wie verändert das "epigenetische Denken" unser Bild von unseren Genen, vom Lebendigen, von Entwicklung, von Evolution und Vererbung?Im neuen Sammelband der interdisziplinären Arbeitsgruppe "Gentechnologiebericht" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wird daher nicht nur der Status quo der Epigenetik vorgestellt, sondern auch untersucht, wie sich das Wissen aus diesem komplexen Thema in verschiedenste Disziplinen überträgt.Mit Beiträgen von:Jörn Walter, M
ichael Wassenegger, Stefan Knapp und Susanne Müller, Lilian Marx-Stölting, Christoph Rehmann-Sutter, Reinhard Heil und Philipp Bode, Vanessa Lux, Julia Diekämper und Anja Hümpel
Personeninformation
Jörn Waltergeb. 1957 in Bremen. 1976 bis 1982 Raumplanungsstudium an der Universität Dortmund.1982 bis 1984 Städtebaureferendariat in Düsseldorf. 1985 bis 1991 Leiter des Stadtplanungsamtes für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Maintal. 1991 bis 1999 Leiter des Stadtplanungsamtes Dresden. Seit 1999 Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg. 1997 Gastprofessur für städtebauliches Entwerfen an der Technischen Universität Wien. 2001 Professor an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg. Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und der Sächsischen Akademie der Künste.
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