Artikelbeschreibung
Innovation und gesellschaftliche Erneuerung wird in allen Bereichen gefordert - so auch in der räumlichen Planung. Man sucht nach innovativen Gestaltungskonzepten, die als Aushängeschild für die Stadt dienen. Zwischennutzungen werden institutionalisiert, um Brachen zu beleben und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu gewährleisten.
Die geplante Erzeugung von Innovationen ist jedoch kein einfaches Unterfangen, wie das vorliegende Werk verdeutlicht. Am Beispiel der Planung zum Tempelhofer Feld wird gezeigt, dass der Innovationsbegriff im stadtplanerischen Kontext zwar gern und viel gebraucht wird, das tatsächliche Handeln jedoch selten Freiraum für die Entstehung des Neuen zulässt. Beschrieben werden:
- Die Entstehung des Tempelhofer Feldes.
- die am Planungs- und Entwicklungsprozess beteiligten Akteure.
- und die Chancen und Probleme der genutzten Instrumente hinsichtlich der geäußerten Innovationsansprüche.
Insgesamt entsteht ein umfassendes Bild eines städtebauli
chen Mammutprojektes.
Die Schlussfolgerungen sind dabei nicht nur für Stadtplaner interessant, sondern auch für jene Akteure, die sich allgemein mit der Erzeugung von Innovationen befassen.
Personeninformation
Christoph Rechenberg, geb. 1985 in Berlin, studierte von 2006-12 Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung an der TU Berlin und Sozialwissenschaft an der Auckland University of Technology, Neuseeland. Den Themen Innovationsforschung und Stadtsoziologie widmete er sich während seines Studiums vertiefend. Seit dem Abschluss seines Studiums arbeitet er am Deutschen Institut für Urbanistik im Bereich empirische Sozial- und Stadtforschung.
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