Artikelbeschreibung
Die Reproduzierbarkeit der MEP-Untersuchung über die Zeit hinweg ist gut. Für konservativ geführte Patienten mit zervikaler Myelopathie ist diese Untersuchung ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, eine operationsheischende Verschlechterung nicht zu übersehen. Andererseits ist die Reproduzierbarkeit auch eine Grundvoraussetzung für die Beantwortung der Frage, ob die Methodik eine postoperative Verlaufsbeurteilung zulässt. In der postoperativen Phase und bei nicht-invasivem Procedere eignet sich die Bestimmung der oberen zentralmotorischen Überleitungszeit und zentralmotorischen Nervenleitgeschwindigkeit durch MEP-Untersuchung bei ausreichend scharfer Fragestellung und adaptierter Untersuchungstechnik auf Grund der dann guten Übereinstimmung mit den wesentlichen klinischen Kriterien zur weiteren Verlaufskontrolle, wenn schon die praeoperativen Ergebnisse eindeutig waren. Für den Neurochirurgen sind objektive Verlaufsparameter postoperativ von großem Belang. Wenn eine vergleichbare pra
eoperative Diagnostik vorhanden ist, hat die Untersuchung unter gutachterlichen bzw. forensischen Gesichtspunkten eine große Bedeutung.
Personeninformation
Hainich, Hans ChristophDGNC, DWG, BDNC. Jahrgang 1960, studierte Medizin und Klassische Philologie in Gießen/Lahn und Stellenbosch/Südafrika. Assistenzarzt in Seesen/Harz und Bielefeld, Neurochirurg in Bremerhaven, Solingen, Ulm, Chirotherapieausbildung in Isny und Bad Mergentheim. Praxis in Quedlinburg und Halberstadt/Harz.
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