Artikelbeschreibung
Das Buch untersucht Werke deutscher und englischsprachiger Autorinnen, die sich mit dem Thema Melancholie beschäftigen bzw. ihre eigenen Melancholieerfahrungen belletristisch oder in autobiographischer Form verarbeiten. Im Zentrum der Studie steht das Wechselverhältnis von femininer Identität und Melancholie. Vor diesem Hintergrund sind es die Aspekte von Kindheit, Bildung, Religion und Suizid, die ebenso thematisiert werden wie die Problematik der Wechselbeziehungen von Privatem und Öffentlichem, die in Fragestellungen zu Autorität, Patriarchat und Therapie konkretisiert werden. Ein weiterer Teil der Analyse beschäftigt sich mit dem Mutter-Tochter-Verhältnis und geht der Frage nach einer speziell weiblich geprägten Form der Melancholie nach. Überdies fungieren die von den Schriftstellerinnen gewählten Gattungen und Stilarten des Schreibens als Grenzmarken der Untersuchungen. Der historische und soziokulturelle Kontext, in dem die Werke entstanden bzw. publiziert wurden, findet da
bei Berücksichtigung.
Personeninformation
Lydia Reuther, Dr. phil.: Studium der Englischen Literatur (Belmont University, USA, Abschluss: M.A., 2003); 2009 Promotion im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik) an der Universität des Saarlandes, Schwerpunkt literarische Kultur- und Sozialstudien; selbständige Dozentin sowie Übersetzerin/Lektorin
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