Artikelbeschreibung
Fotografische Bilder stehen seit jeher im Spannungsverhältnis zwischen Evidenz und Konstruktion. Insbesondere die zunehmend komplexer werdenden Möglichkeiten fotografischer Bildproduktion im digitalen Raum stellen einen vermeintlichen Realitätsbezug in Frage. Basierend auf einer Diskursanalyse philosophischer sowie bild- und medientheoretischer Bildwahrnehmungskonzepte entwirft Laura Breede ein Analyseinstrumentarium, um fotografische Phänomene der Gegenwart im Schwellenbereich zwischen Fiktion und Dokumentation zu fassen. Fotokünstlerische Arbeiten von Andreas Gefeller, Thomas Demand, Andreas Gursky und Michael Reisch lassen sich damit als Unmögliche Wirklichkeiten kategorisieren.
Personeninformation
Laura Breede, geb. 1987, ist Kunstwissenschaftlerin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Universitätsarchiv der Technischen Universität Braunschweig für die Erschließung und Sichtbarmachung einer Kunstsammlung verantwortlich. Daneben ist sie als freiberufliche Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Wolfsburg tätig. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, wo sie auch promovierte, und arbeitete im Rahmen eines wissenschaftlichen Volontariats als kuratorische Assistentin am Kunstmuseum Wolfsburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Diskursen der analogen und digitalen Fotografie.
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