Artikelbeschreibung
De- und postkoloniale ästhetische Praktiken haben als Interventionen das Kunstfeld nachhaltig verändert und einen wichtigen Beitrag zu postkolonialer Kritik und dekolonialer Theorie-Praxis geleistet. Sie haben Gegen-Narrative und Methoden der Erinnerung entworfen und für die Sicht- und Lesbarkeit hegemonialer Strukturen sensibilisiert. Dennoch ist angesichts der fortgesetzten epistemischen Gewalt die Dekolonisierung der Künste ein unabgeschlossener und umkämpfter Prozess. Die Beiträger_innen des Bandes fokussieren gegenwärtige künstlerische, ästhetische und epistemische Praktiken des Lernens und Verlernens und fragen nach den Konsequenzen dieser Wissenspraktiken für die Kunst- und Kulturwissenschaften, für die Institutionen der Kunst und für die Frage der Vermittlung von Kunst.
Personeninformation
Julian Sverre Bauer ist MedienwissenschaftlerMaja Figge, Dr., ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin und lebt in Berlin.Lisa Großmann ist Theaterwissenschaftlerin und freie Theatermacherin.Wilma Lukatsch ist freie Autorin, Herausgeberin von Künstler_innentexten und -gesprächen und Forscherin dekolonialer Praxis und Kunsttheorie.
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