Alles wird gut, immer

Ausgezeichnet: Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2022. Empfohlen: Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis, Empfehlungsliste 2022
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Buchprofile - Rezension
Als der Krieg in Alices Dorf kommt, versucht ihre Familie, ihr normales Leben weiter zu leben. Doch nichts ist wie zuvor.
Die zwölfjährige Alice wächst in der Geborgenheit ihrer Familie gemeinsam mit ihren vier Geschwistern auf. Auch wenn die Eltern vorgeben, dass alles wie immer ist, spürt sie deren Sorgen und Vorahnungen. Ein letztes Mal kann sie mit ihrer Freundin ausgelassen die Kirmes besuchen, danach werden die Spuren des nahenden Krieges immer deutlicher: Jeden Tag kommen mehr Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, ins Dorf. Bald kommt auch der Krieg in Form von deutschen Soldaten und Bombenangriffen zu Alices Familie. Die Familie versucht zu fliehen, findet aber keine Bleibe und kehrt nach Hause zurück. Doch ein normales Leben ist trotz aller Bemühungen nicht mehr möglich. Nachdem die Mutter, die Alice immer wieder mit den Worten: "Alles wird gut, immer" beruhigt hat, bei einem Bombenangriff ums Leben kommt, kann die Familie nach Frankreich fliehen. Dort führt sie in einem Kloster ein fast normales Leben, auch wenn die Familie nicht nur um die Mutter, sondern auch noch um die älteste Tochter trauert. Die belgische Autorin erzählt diese Geschichte von Krieg, Flucht und Leid mit den schlichten Worten der kindlichen Hauptfigur mit faszinierender Beobachtungsgabe und Genauigkeit. Eine zeitlose Geschichte, die im Ersten Weltkrieg spielt, aber erschreckend aktuell ist. Die feinen Zeichnungen von Julie Völk unterstreichen die Gefühle von Trauer, Leere und Angst in großartiger Weise. Gerne überall empfohlen.
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Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Extrablatt empfiehlt:

Aus der Sicht der zwölfjährigen Alice erzählt Kathleen Vereecken eine erschreckend aktuelle Geschichte von Krieg und Flucht inmitten Europas zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Alices Mutter stirbt bei einem Angriff. Ihre ältere Schwester, ihr Vater und ihr größerer Bruder sind krank. Mit ihren beiden jüngeren Geschwistern muss Alice allein die Flucht in ein Kloster nach Frankreich antreten. Ein kleines Buch großartig erzählt und mit viel Gefühl illustriert.

Artikelbeschreibung


Eine zeitlose Geschichte von Krieg und Flucht, Liebe und Zusammenhalt in der Familie und darüber, wie schön die Welt trotz allem ist.
Sommer 1914. Alice geht mit ihrer besten Freundin auf die Kirmes. Die Mädchen fahren Kettenkarussell, bis ihnen schwindlig wird, essen Süßigkeiten und lachen, dass ihnen die Bäuche wehtun. Anschließend legen sich die beiden ins Gras und schauen in den Himmel. Etwas liegt in der Luft. "Es wird keinen Krieg geben", hat die Tante aus der Hauptstadt gesagt. Die Mutter von Alice meint: "Alles wird gut, immer."Dann kommen die ersten Flüchtlinge: müde und sorgenvoll dreinblickende Männer, Frauen und Kinder mit Wagen voller Hausrat. Eines Tages verlässt auch Alice mit ihrer Familie die Stadt ...

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Personeninformation


Kathleen Vereecken, geb. 1962 in Belgien, ist Journalistin und Buchautorin, bekannt vor allem durch ihre historischen Jugendromane. 2010 erhielt sie den Bücherlöwen für das beste flämische Jugendbuch, ihr Roman Eine größere Welt stand auf der Liste Die besten 7.

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