Artikelbeschreibung
"Durch die Fehlbarkeit des Menschen" sind "im Namen des Herrn" und "im Zeichen des Kronenkreuzes" im Rahmen der nationalsozialistischen "T4-Aktion" in den Jahren 1939/40 Menschen mit Behinderungen nach Grafeneck auf der "Rauhen Alb" (= Schwäbische Alb) "verlegt" und dort getötet worden: mindestens 653!Bis dahin lebten Sie in verschiedenen Einrichtungen der Inneren Mission in Württemberg.Wie dies zunächst von "Schreibtischtätern" in der Tiergartenstrasse 4, daher "T 4", in Berlin geplant und daraufhin in Stuttgart im Landesministerium organisiert und daraufhin jeweils vor Ort umgesetzt wurde, behandelt der 1. Teil.Wie diese Einrichtungen der Diakonie in Württemberg heute mit diesem dunklen Kapitel ihrer institutionellen Geschichte umgehen und ihrer Gedenken kommt im 2. Teil zur Dargestellung.Abschließend wird im 3. Teil der Frage nachgegangen welche Konsequenzen, insbesondere für Kirche und Diakonie, sich hieraus für aktuelle Formen und Herausforderungen möglicherweise ableiten.
Bergen die modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse- und Möglichkeiten, die u.a. "Geburtenkontrolle" und "Sterbehilfe" ermöglichen, nicht wieder/immer noch von Neuem Gefahren des Missbrauchs in sich?!
Personeninformation
Hub, Rainer
Rainer Hub, geb. 1961, Abitur 1981. Studium der Sozialwiss. (Erziehungswiss., Psychologie und Kinder- und Jugendpsych.) an der Uni Heidelberg; Examen 1989. Anschließend Mitarbeiter am dortigen Institut für Gerontologie.Ab 1993 berufstätig für/beim Diakonischen Werk. In dieser Zeit u.a. Managementfortbildung 2002 und Studium der Diakoniewiss. 2004.
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