Artikelbeschreibung
Die Fähigkeit von Organismen, anorganische Mineralien zu synthetisierenund aus diesen einzigartige Strukturen aufzubauen, ist bis heute durch Labormethoden nicht erreichbar. Das Endoskelett des Menschen oder auch diesehr viel diffizileren Exoskelette von Kalkalgen (Coccolithophoridae) undRadiolarien sind Beispiele, die verdeutlichen, mit welcher Präzision teilssehr einfache Organismen in der Lage sind, diesen Materialien Strukturund Form zu geben.Bisherige Ansätze haben Mechanismen aufgeklärt und Modelle hervorgebracht, die einige der in der Biomineralisation auftretenden Phänomenezu erklären versuchen. Doch bei genauerer Betrachtung der biologischenMaterialien offenbaren sich stets unvermutete Zusammenhänge. Die exakte Dokumentation und Beschreibung von Struktur und Form bis auf dieNanometerskala ist eine Grundvoraussetzung für das Verständnis der Biomineralisation.
Personeninformation
Marc Harms
Dr. Marc Harms studierte Chemie an der Universität Bielefeld und schloss im Jahr 2005 seine Doktorarbeit auf dem Gebiet der Biomineralisation ab. Nach einjähriger Tätigkeit als Clinical Research Associate wechselte er zum Medizinprodukthersteller Stryker und arbeitet dort seit Ende 2006 als Manager im Bereich Global Medical Science.
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