Artikelbeschreibung
Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen gilt für Unternehmer als notwendige Vorraussetzung für den Wettbewerb in globalisierten Märkten und der Anspruch an eine flexible persönliche Identität wird gleichwohl mit dem ,,festem Faktum" des internationalen Wettbewerbs gerechtfertigt. Die Ausweitung und (De)- formation der Arbeit verursacht jedoch zunehmend Unsicherheiten bei den betreffenden Personen. Jugendliche werden bereits frühzeitig mit den daran gekoppelten Anforderungen konfrontiert. Im Namen der Flexibilisierung findet in unserer Gesellschaft zunehmend eine Verschiebung der Verantwortung des kapitalistischen Systems statt, welche nicht nur die Arbeitskraft als selbst verwaltetes Unternehmen, sondern auch die damit verbundenen Scheiterungskriterien in das Individuum selbst verlagern. Inwieweit können also bereits Jugendliche diesen Mechanismen gewachsen sein?
Personeninformation
Beblo, Sabrina
Sabrina Beblo, Dipl. Sozialpädagogin: Studium der Sozialpädagogik an der KHSB Berlin,Schwerpunkt: Geschlechtsbewußte Soziale Arbeit
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