Artikelbeschreibung
Ausgehend vom Konzept der Avantgarde, nach dem Künstler einer inneren Notwendigkeit folgend, eine geistige Weiterentwicklung einer Gesellschaft herbeiführen, betrachtet die Autorin das Selbst- und Fremdbild zeitgenössischer Künstler. Dabei wird die Eigenperspektive der Künstler mit dem wahrgenommenen Image von Kunst und Künstler durch professionelle und interessierte Kunstkonsumenten vergleichend analysiert. Diese Thematik behandelt die Autorin sowohl aus einer kunsthistorischen wie auch soziologischen Perspektive. Dabei werden historisch gewachsene Strukturen des Künstlerbildes mit den empirisch gemessenen Selbst- und Fremdbildern der Künstler in Beziehung gesetzt. Die empirische Studie fußt auf qualitativen Leitfadeninterviews mit Künstlern und Kunstrezipienten.
Das Buch bietet neben einer Einführung in die Kunstsoziologie eine ausführliche Darstellung des methodischen qualitativen Untersuchungsdesigns. Daher richtet es sich sowohl an Sozialwissenschaftler und Kunsthistorike
r als auch an Personen, die an einer Einführung in die qualitative Sozialforschung interessiert sind.
Personeninformation
Marlen Schulz, M.A.Studium der Soziologie und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart 2005-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie Universität Stuttgart. Seit 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Dialogik, Bereichssprecherin »Wissenschaft und Gesellschaft« und Lehrauftrag an der Universität Stuttgart
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