Artikelbeschreibung
Eine Geschichte über die Krise der österreichischen Gewerkschaften und deren 30 Jahre währenden Versuch der Erneuerung. Einstmals eine der mächtigsten Gewerkschaften der Welt, verlor der ÖGB seit den frühen 1980ern Mitglieder, Geld und Einfluss. Wie reagierte er darauf und welche Integrationskraft für Demokratie und Gesellschaft ist ihm eigentlich noch zuzutrauen?
Seit mehr als 30 Jahren befindet sich der ÖGB, einstmals eine der mächtigsten Gewerkschaften der Welt, in einer Krise. Mitgliedschaft, Finanzen und politischer Einfluss schwanden. Wie reagierten die Gewerkschaften als Großorganisationen auf diese Herausforderungen, was waren überhaupt die Ursachen ihres Niedergangs, und welche Integrationskraft für die österreichische Demokratie und Gesellschaft ist ihnen eigentlich noch zuzutrauen?Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Wandel des Umfelds (Wirtschaft, Politik, Gesellschaft) viel zu stark war, als dass sich der ÖGB ohne Substanzverlust hätte behaupten können; zugleich verschuldete er seinen Niedergang zu einem gehörigen Teil selbst, bedingte seine frühere Stärke die spätere Schwäche: Eine Geschichte des ÖGB von 1980-2010 mit einem Ausblick auf seine Zukunft.
Personeninformation
Robert Lorenz (Dr. disc. pol.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen.
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